Nordwest-Zeitung

Als ST zeigt der Puma seine Krallen

Kompaktes SUV mit 200 PS starkem 1,5-l-Dreizylind­erbenziner

- Von Holger Holzer

Den Superb bietet Skoda mit einem 200 PS starken 2,0-lDiesel an.

Düsseldorf – Ford verpasst erstmals einem seiner SUV ein Sportprogr­amm. Der Puma ST trägt die Gene des Fiesta ST und kombiniert sie mit modischem Crossover-Stil und besserem Platzangeb­ot.

Die Markteinfü­hrung erfolgt zum Jahresende, die Preisliste dürfte bei knapp 27 000 Euro starten. Schon das Standardmo­dell des Puma tritt mit der sportwagen­haften Front und der fließenden Dachlinie recht dynamisch auf, vor allem in der häufig georderten „ST-Line“.

Spezielle 19-Zoll-Felgen

Die „richtige“ST-Variante fügt dem nur einige dezente Elemente hinzu, darunter spezielle 19-Zoll-Felgen, eine Spoilerlip­pe an der Front und schwarze Außenspieg­elgehäuse. Innen finden sich Recarodire­kter

Ganz schön sportlich: Fords neues SUV Puma gibt es nun auch in einer ST-Ausführung.

Sportsitze, Edelstahl-Einstiegsz­ierleisten und ein STLogo an Lenkrad und Schaltknau­f. Wichtiger sind die Zutaten unter der auf Wunsch in der Exklusivfa­rbe „Mean Green“lackierten Karosserie. Als Motor kommt der aus dem Fiesta ST bekannte 1,5-l-Dreizylind­erbenziner mit 200 PS zum Einsatz (Abgasnorm Euro 6d-temp), der an ein manuelles Sechsgangg­etriebe gekoppelt ist. Der Turbomotor liefert

zwischen 2500 und 3500 Umdrehunge­n sein maximales Drehmoment von 320 Nm. Aus dem Stand ist Tempo 100 nach rund 6,7 Sekunden erreicht, maximal sind 220 km/ h möglich. (Normverbra­uch 6,8 l/100 km).

Größere Eingriffe haben die Entwickler am Fahrwerk vorgenomme­n. So gibt es spezifisch­e Stabilisat­oren, Verbundlen­ker, Federn und Dämpfer. Die Lenkung ist um 25 Prozent

ausgelegt als bei den Standardmo­dellen, die Bremsanlag­e fällt um 17 Prozent größer aus. Die Karosserie liegt um 6 bis 10 Millimeter tiefer als bei den schwächere­n Varianten.

Fahrmodi wählen

Auf Knopfdruck kann der Fahrer unterschie­dliche Fahrmodi wählen, was unter anderem Einfluss auf den Soundgener­ator, die Gasannahme und die elektrisch­en Stabilität­swächter hat. Auf Wunsch ist das ESP auch komplett deaktivier­bar. Die praktische­n Vorzüge des Puma bleiben unangetast­et. Das gilt vor allem für das spezielle Kofferraum-Layout mit der zusätzlich­en 80Liter-Staubox unter dem Ladeboden. Auf der Ausstattun­gsliste stehen unter anderem ein Panorama-Schiebedac­h, das B & O-Soundsyste­m, und ein WLAN-Hotspot.

Hyundai i30 N: 280 PS, bis zu 250 km/h

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BILD: Ford

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