Kramermarkt: Ersatzfest um eine Woche verlängert
Oldenburg/hus – Die Schausteller sind zufrieden, die Besucher auch, logische Konsequenz – der Freizeitspaß „LaOLa“neben der Weser-Ems-Halle in Oldenburg wird verlängert. Zunächst um eine Woche, also bis Sonntag, 18. Oktober. Die Schausteller würden dann gern noch eine weitere Woche dranhängen, müssen aber zunächst das Einverständnis der Agravis-Cup-Veranstalter einholen. Für die bedeutende Pferdesportveranstaltung am Oktober-Ende werden neben der Halle zahlreiche Zelte aufgebaut, und da könnten die Fahrgeschäfte im Weg stehen.
Mehr als 50000 Gäste haben bislang das Fest besucht, das ein klein wenig ein Kramermarkt-Gefühl weckt. Der musste in diesem Jahr coronabedingt ausfallen.
Schaustellerchef Hempen.
Michael
die traditionell nach Totensonntag, in diesem Jahr am 22. November, öffnen würden. Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann macht den Schaustellern und Lambertimarktbesuchern allerdings wenig Hoffnung. (Lesen Sie den nebenstehenden Artikel).
Oldenburg/mtn – „Ein Lambertimarkt ist nach jetzigem Stand zwar theoretisch möglich, aber faktisch nicht zu machen.“Mit Blick auf die gültige Corona-Verordnung des Landes sieht Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) derzeit keine großen Chancen auf eine Veranstaltung, die dem bekannten und beliebten Oldenburger Weihnachtsmarkt ähnlich ist. „Das ist zunehmend unwahrscheinlicher.“
Menschentrauben könne er sich überhaupt nicht vorstellen, so der OB weiter. Und: „Wenn überhaupt Alkohol, dann nur in einem sehr engen Hygienekonzept.“Und wenn eine Umzäunung gefragt sei, stellten sich die Fragen: Ist das noch wirtschaftlich und ist das noch ein Weihnachtsmarkt mit seiner besonderen Stimmung?
Ein großes Problem sieht Krogmann auch in der Unsicherheit für die Händler: Ware müsse oft langfristig im Vorfeld bestellt werden. „Die bräuchten längst Klarheit.“Krogmann sieht vor allem das Land in der Pflicht: „Das scheut immer wieder klare und scharfe Maßnahmen.“So müssten die Kommunen alleine die Lösungen finden.
Auslaufen werde Ende des Monats wohl auch die Sondernutzung der in der Innenstadt verteilten Stände und Buden. Irgendwann sei das nicht mehr zu begründen.