OTB verschafft sich Hochgefühl
Kyritsis-Team bezwingt ASC Göttingen II 67:58 – Royals bleiben sieglos
Zwischen Hoffen und Bangen: Nach starkem Beginn musste das Team um OTB-Trainer Vangelis Kyritsis (schwarzes Shirt) sowie (vorn von links) Paul Kleihauer und Lennart Niemann noch etwas zittern. Doch es reichte zum ersten Sieg.
Oldenburg – Obwohl Ex-Nationalspieler Dirk Mädrich schon viel auffälliger war als im ersten Saisonspiel, hat der Ex-Baskets-Akteur mit den BTB Royals auch das zweite Duell in der 2. Basketball-Regionalliga verloren. Die Bürgerfelder unterlagen am Samstag zu Hause dem jetzt dreimal siegreichen Titelkandidaten SG Braunschweig mit 69:99 (41:44). Stadtrivale Oldenburger TB gelang dagegen durch ein 67:58 (40:21) gegen den ASC Göttingen II der erste Erfolg.
■
Michael Canisius
Obenauf gefühlt
„Bis zur Halbzeit waren wir gefühlt oben. Hin und wieder stockte es im Angriff oder im
Umschaltspiel“, betonte Royals-Trainer Michael Canisius, dessen Team im ersten Viertel zwar schon deutlich in Rückstand geraten war, sich aber bis zur Halbzeit wieder auf drei Punkte herangekämpft hatte. Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste allerdings auf beiden Seiten des Feldes noch mal an Energie zu und starteten mit einem 12:0-Lauf, von dem sich die Oldenburger nicht mehr erholten.
■
Gefühlt 20 Rebounds
„Braunschweig hat in der zweiten Halbzeit weiter hart über das ganze Feld verteidigt und am Ende verdient in der Höhe gewonnen“, gestand Canisius ein. Mit 19 Punkten war Mädrich an diesem Tag der erfolgreichste Oldenburger. „Gefühlt hat er auch 20 Rebounds geholt und mit Mario zusammen wirklich gute Ansätze gezeigt“, sagte BTB-Manager Simon Ostermann auch mit Blick auf Mario Tummescheit (13 Zähler), der wie Jonathan Gang und Timo Dietzler (beide 11) zweistellig pun ktete.
■
Gutes Gefühl
OTB-Trainer Vangelis Kyritsis hatte anfangs nicht nur ein gutes Gefühl, weil er nach seiner Anfang der Woche beendeten Quarantäne wieder dem Team vor Ort helfen durfte. Er sah auch einen energischen
Start seiner Auswahl. Ein 27:12 im ersten Viertel legte den Grundstein für den Sieg. Zur Halbzeit führte der Turnerbund
noch 40:21.
■
In der zweiten Halbzeit lieferte der OTB dagegen ein weniger attraktives Spiel ab. „Wir haben Probleme gegen die Zone gehabt und unsere Würfe irgendwann nicht mehr getroffen. Wir werden das in den nächsten Trainingseinheiten forcieren“, sagte Kyritsis mit Blick auf die Umstellung der Verteidigung des Gegners und die eigenen Schwächen. Göttingen kam noch einmal bis auf zwei Zähler heran, aber die Punkte blieben in Oldenburg. „Zum Glück haben wir am Ende nochmals unseren Rhythmus in der Offensive gefunden und souverän gewonnen“, resümierte Kyritsis.
Vangelis Kyritsis
Gefühl verloren