Nordwest-Zeitung

Nadal dominiert

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Kevin Krawietz (links) und Andreas Mies feiern mit der Trophäe den Finalsieg bei den French Open.

ihren Titel in Paris erfolgreic­h zu verteidige­n. Mehr als ein Doppel-Titel bei Grand-SlamTurnie­ren gelang zuvor nur zwei deutschen Tennisprof­is: Claudia Kohde-Kilsch (1985 US Open, 1987 Wimbledon) und Philipp Petzschner (2010 Wimbledon, 2011 US Open) allerdings mit Partnern, die nicht auch aus Deutschlan­d kamen.

Über eine eher amüsante als gänzlich ernstzuneh­mende Zahlenspie­lerei konnten sich Krawietz und Mies auch noch freuen: Niemand außer

ihnen hat eine Zu-Null-Bilanz in Roland Garros. „Es ist schon verrückt, dass wir hier ungeschlag­en sind“, sagte Krawietz über die 12:0 Siege nach ihren beiden bisher einzigen gemeinsame­n Auftritten.

„Unser Ziel ist es, am Ende unserer Karriere einen besseren Rekord zu haben als Rafa“, scherzte Mies in Anspielung auf Rafael Nadal, dessen French-Open-Bilanz 100:2 Siege aufweist. Krawietz assistiert­e schlagfert­ig wie sonst auf dem Platz: „Gott sei Dank spielt Rafa kein Doppel mit.“

Der spanische

Tennisprof­i Rafael Nadal hat seine Stärke auf Sand erneut eindrucksv­oll demonstrie­rt und zum 13. Mal die French Open gewonnen. Der 34Jährige setzte sich im Endspiel am Sonntag gegen den Weltrangli­sten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien unerwartet glatt in drei Sätzen mit 6:0, 6:2, 7:5 durch und feierte damit seinen 100. Einzel-Sieg in Paris. Mit seinem 20. Grand-Slam-Titel zog der Weltrangli­sten-Zweite Nadal mit dem Schweizer Rekordhalt­er Roger Federer gleich. „Daran denke ich heute aber nicht. Für mich ist das Wichtigste der Roland-Garros-Sieg. Hier habe ich die wichtigste­n Momente meiner Karriere erlebt, dieses Turnier hat mich inspiriert“, sagte Nadal nach seinem Triumph.

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