Krippe in Ofenerfeld nach Corona-Fall geschlossen
Mitarbeiterin positiv getestet – Kollegen sowie Kinder nicht mit Virus Sars-CoV-2 infiziert
Ofenerfeld – Corona-Alarm in der Krippe Heinrich Kunst in Ofenerfeld (Kreis Ammerland): Eine Mitarbeiterin der Einrichtung des Trägers „Verein für Kinder“ist Anfang der Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie Bärbel Stuke, Vorstandsmitglied im Verein, mitteilte: „Wir haben uns sofort an die Gesundheitsbehörde des Landkreises Ammerland gewandt.“
Kinder in Quarantäne
Der Landkreis verfügte erst einmal die Schließung der Krippe, in der zwei Gruppen je 15 Kinder im Alter bis zu drei Jahren betreut werden können. Die Einrichtung ist seit Dienstag dicht, alle Krippenkinder wurden in häusliche Quarantäne geschickt.
Am Mittwoch wurden Co
ronatests bei Mitarbeiterinnen und 22 der insgesamt derzeit 23 Kindern vorgenommen, wie Stuke weiter zu berichten wusste. Am Donnerstag kamen dann die Ergebnis
se: Alle Tests waren negativ, sowohl bei den Kindern als auch den neun weiteren Betreuungskräften, wie der Landkreis Ammerland Donnerstagnachmittag mitteilte.
Was das eine Kind betrifft, das noch nicht getestet werden konnte: Es befindet sich mit seiner Familie im Urlaub. Das Gesundheitsamt hat die Familie informiert, diese ist derzeit in Quarantäne. Nach ihrer Rückkehr würden sie sicherheitshalber noch einmal getestet, schreibt die Landkreisverwaltung.
Da alle Coronatests negativ waren, kann die Krippe nun wohl wieder geöffnet werden. Das zumindest hofft Stuke.
Nicht betroffen
Der Kindergarten des „Vereins für Kinder“in Ofenerfeld war laut Stuke übrigens nicht von den Maßnahmen betroffen. Die Einrichtungen befinden sich in unterschiedlichen Gebäuden. Wirklich überrascht waren die Vereinsverantwortlichen nicht von dem Fall. „Wir haben schon damit gerechnet, dass es in einer unserer Einrichtungen einen positiven Fall geben könnte.“