Pflege ist jetzt besonders wichtig

Damit Sie lange Freude an Ihren Gartengeräten haben

Es ist wieder soweit, der Winter steht vor unserer Tür. Was immer wieder vergessen wird: neben den Pflanzen benötigen auch Gartengeräte Schutz vor der kalten Jahreszeit.

Sie müssen für das kommende Frühjahr vorbereitet und winterfest untergebracht werden. So beginnt zum Jahresbeginn die Gartenarbeit einfacher. Das motiviert auch, denn ein optisch gepflegtes und sauberes Arbeitsgerät macht einfach mehr Spaß.

Funktionsfähig sollte es ebenfalls sein, denn wenn sich die Gartenschere urplötzlich nicht mehr öffnen lässt oder eine stumpfe Heckenschere nervt, dann macht alles halb soviel Spaß. Was nicht zur Einlagerung im Herbst erledigt wurde, folgt über die Wintermonate. Die bieten viel Zeit, alles in Schuss zu bringen. Hier einige Tipps der wichtigsten Arbeiten.

■ 1. sägen

Damit Sägeblätter gut durch Holz gleiten, müssen sie sauber sein. Spiritus oder Olivenöl hilft, hartnäckige Harzrückstände zu entfernen. Das Sägeblatt vorsichtig einzuölen schützt vor Rost.

Zum Nachschärfen das Sägeblatt zwischen zwei Brettern einspannen, nun vorsichtig mit einer feinen Dreikantfeile genau in Richtung der bisherigen Schärfung nachfeilen. Das übernehmen auch Spezialisten in unserer Region.

■ 2. Scheren

Sie schneiden besser, wird öfters mal ein Stück Schleifpapier durchgeschnitten – schärft die Kanten. Hat das Gelenk zu viel Spiel, vorsichtig nachziehen. Eine stumpfe Klinge durchtrennt pflanzliches Gewebe schlecht, reißt es auf. Die Kanten noch vor dem Frühjahr zu schärfen, ist deshalb immer gut. Do-It-Yourself geht das mit einem feinen, angefeuchteten Schleifstein. Auf ihm wird die Klinge mit kreisenden Bewegungen wieder fit gemacht.

■ 3. Spaten

Er sollte nach jedem Einsatz gereinigt werden. Zur Überwinterung gönnen wir unserem wichtigsten Gartenhelfer eine ganz besondere Pflege. Zuerst mit viel Wasser und

Ende November, wenn die letzte Gartenarbeit erledigt ist, beginnt auch für den wohl wichtigsten Begleiter durch unser Gartenjahr der verdiente Winterschlaf: dem Spaten. eventuell Bürste oder Stahlwolle säubern, dann trocken reiben und luftig mit dem Kopf nach oben aufhängen. So läuft Wasser raus, das beim Waschen an der Feder eingedrungen ist. Die Bildung von Flugrost verhindert auch hier leichtes Einölen oder Einfetten. Holzstiele mit Olivenöl einreiben schützt vor Nässe und Schimmelbefall.

■ Extra-Tipp: Statt im Gartenhaus lagern manche ihr Werkzeug im trockenen Heizungskeller. Keine gute Idee, denn so können Holzstiele austrocknen, die Gefahr eines Bruchs tritt eher auf.

Um Rost zu vermeiden, werden an allen Metallteilen die Erdreste mithilfe einer groben Bürste oder Stahlwolle gründlich entfernt. Anschließend mit etwas Öl oder Fett einreiben.