Nordwest-Zeitung

Standort in Bremen

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Für den Autobauer Daimler lief es im dritten Quartal besser als angenommen.

höher als von Branchenex­perten erwartet. Was auch der Grund dafür war, dass der Autobauer vorläufige Zahlen bereits am späten Donnerstag­abend veröffentl­ichte. Eigentlich steht die Bilanz für das dritte Quartal erst am Freitag kommender Woche an.

Bis dahin will Finanzchef Harald Wilhelm nun auch die Prognose für das gesamte Jahr 2020 noch einmal überarbeit­en. Bisher geht Daimler davon aus, bei Absatz, Umsatz

und Vorsteuere­rgebnis unter den Vorjahresw­erten zu landen – weitere wirtschaft­liche Erholung und das Ausbleiben einer weiteren größeren Infektions­welle in den wichtigste­n Märkten schon eingepreis­t.

Dass das dritte Quartal deutlich besser lief als erwartet, führte Wilhelm auf mehrere Faktoren zurück: So habe sich der Markt schneller erholt als gedacht. Vor allem im September hätten sich die Geschäfte stark entwickelt. Dazu

Mit mehr als

wirkten sich die strikte Disziplin bei den Kosten und die übrigen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz aus.

Vorstandsc­hef Ola Källenius hatte zuletzt schon mehrfach betont, dass es nach dem Tiefpunkt der Corona-Krise mit Nachfragea­bsturz und wochenlang­en Produktion­sstopps inzwischen wieder aufwärts geht. Vor allem in China habe der Markt wieder deutlich angezogen. Im dritten Quartal konnte Daimler weltweit mehr Autos verkaufen als im Vorjahresq­uartal. Aufs gesamte Jahr gerechnet, bleibt aber immer noch ein spürbarer Rückstand.

 ?? DPA-BILD: Murat ?? 12 500 Mitarbeite­rn ist das MercedesBe­nz-Werk in Bremen der größte private Arbeitgebe­r in der Region. Dort werden insgesamt zwölf Modelle produziert, darunter auch der vollelektr­ische EQC.
DPA-BILD: Murat 12 500 Mitarbeite­rn ist das MercedesBe­nz-Werk in Bremen der größte private Arbeitgebe­r in der Region. Dort werden insgesamt zwölf Modelle produziert, darunter auch der vollelektr­ische EQC.

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