Nordwest-Zeitung

Privates Geldvermög­en auf Rekordhoch

Sparfleiß und Börsenerho­lung sorgen trotz Corona-Krise für erfreulich­es Ergebnis

- Von Friederike Marx

ThyssenKru­pp 4,61 Hellofresh 54,55 Daimler 49,40 MTU AERO ENGINES 153,75 Airbus Group 64,28 Aurubis 60,44 Continenta­l 101,15 LPKF Laser 19,86 Ströer SE 66,45 Deutsche Bank 7,86 +10,79% + 6,86% + 5,48% + 4,24% + 4,16% + 3,35% + 3,26% + 3,22% + 3,18% + 2,90%

Frankfurt/Main – Die Menschen in Deutschlan­d haben in der Corona-Krise im zweiten Quartal mehr auf die hohe Kante gelegt und von der Erholung an den Aktienmärk­ten profitiert. In der Summe waren sie Ende Juni so reich wie nie. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank stieg das Geldvermög­en der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapier­en, Bankeinlag­en sowie Ansprüchen gegenüber Versicheru­ngen auf den Rekordwert von rund 6630 Milliarden Euro. Das waren 253 Milliarden Euro oder 4,0 Prozent mehr als im ersten Vierteljah­r.

Neben dem Sparfleiß trieb auch die Erholung an den Aktienmärk­ten nach dem Kurssturz zu Beginn der Krise die Entwicklun­g an. „Die durch die Pandemie und die Unsicherhe­it über ihre wirtschaft­lichen Folgen ausgelöste­n Bewertungs­verluste bei Aktien im Vorquartal wurden zum großen Teil kompensier­t“, erläuterte die Bundesbank am Freitag.

Robuste Märkte

Bargeld und Einlagen

Sparer setzten unter anderem weiter auf Bargeld und Bankeinlag­en, die zwar wegen der Zinsflaute kaum noch etwas abwerfen, auf die sie aber schnell zugreifen können. Das Volumen belief sich Ende des zweiten Quartals auf insgesamt rund 2694 Milliarden

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DPA-BILD: Skolimowsk­a

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