Sorento hat deutlich gewonnen
Vierte Generation des Kia SUV mit üppiger Ausstattung
Den Autoschlüssel für ein sogenanntes Keyless-Go-System, sollte man zu Hause sicherheitshalber in geprüften Spezialtaschen aufbewahren, rät die Polizei. Grundsätzlich reicht es nicht mehr aus, solche Autoschlüssel möglichst weit vom Wagen entfernt zu lagern. Denn Kriminelle nutzen mit speziellen Antennen die große Reichweite der Schlüssel, um deren Signal abzugreifen. Auch Teedosen und mit Alufolie umwickelte Schachteln können sich zur Aufbewahrung eignen.
Frontscheinwerfer fürs Fahrrad hat die Stiftung Warentest geprüft. Testsieger und als einziger sehr gut ist der „Trelock LS 760 I-Go Vision“für 99 Euro (Note 1,3). Der zweiplatzierte „Busch + Müller Ixon Space“schlägt mit 143 Euro zu Buche (1,6). Gut bewertet sind noch sechs weitere Frontleuchten – darunter mit „Sigma Aura 35 USB“(2,2) auch für 25 Euro die günstigste im Feld. Die übrigen Guten kosten zwischen 31 und 49 Euro.
Adenau – An die dritte Generation erinnert so gut wie nichts mehr. Kias Sorento ist in seiner vierten Auflage viel eckiger, kantiger und dadurch markanter geworden, mit 4,81 Metern aber nur einen Zentimeter länger. Ab sofort ist das ebenso gut verarbeitete wie ausgestattete SUV der Koreaner zu haben.
In der Basisversion zu Preisen ab 41 400 Euro – dann mit dem immerhin 202 PS und 440 Nm Drehmoment bietenden 2,2-l-Diesel in der Basisausstattung „Edition 7“. Wobei es „Basis“nicht trifft. Denn 17Zoll-Leichtmetallräder, die Audioanlage mit großem Touchscreen inklusive Rückfahrkamera, Abstandstempomat, Parksensoren, Klimaanlage, das digitale Kombiinstrument und ein beheizbares Lenkrad sind mit von der Partie.
Anders als bisher ist der Selbstzünder aber nicht mehr
Markante Heckpartie mit großem Dachkantenspoiler und zweigeteilten Rückleuchten
der Alleinunterhalter im Motorenprogramm.
Plug-in-Hybrid kommt
Alternative ist beim Marktstart ein Vollhybrid, also ein 1,6-l-Vierzylinderbenziner, der von einem kleinen Elektromotor unterstützt wird, aber nicht rein unter Strom bewegt werden kann und anders als Diesel nur über Front- und nicht über Allradantrieb verfügt. Kia Deutschland sieht
diesen Motor aber auch nur auf Platz drei, wenn im kommenden Jahr ein Plug-in-Hybrid die Palette komplettiert und zusammen mit dem Diesel den Großteil der Zulassungen ausmachen wird.
Zu ersten Ausfahrten stand ausschließlich der 2,2-l-CRDi in der Top-Ausstattung „Platinum“bereit. Der kostet dann zwar 54400 Euro, bietet dann aber so ziemlich alles, was das Autofahrer-Herz begehrt. Lediglich die dritte Sitzreihe (965
Euro) und die Metallic-Lackierung fehlen noch im „All-inclusive“-Paket.
Dritte Reihe überrascht
Die dritte Reihe entpuppt sich nicht als Notlösung. Es sitzt sich dort überraschend bequem, in der zweiten Reihe finden drei Passagiere dank des um vier Zentimeter gewachsenen Radstandes eine Beinfreiheit vor, die im Segment ihresgleichen sucht. Auch mit dem Gepäckraumvolumen (Fünfsitzer) von mindestens 901 und bis zu 2100 Litern liegt der Kia weit vorne.
Auf hohem Niveau liegen Materialauswahl und Verarbeitungsqualität des Innenraums. Technischer Clou: Beim Setzen des Blinkers übertragen in die Außenspiegel integrierte Kameras das Geschehen dorthin, wo im digitalen Kombiinstrument normalerweise Tacho und Drehzahlmesser sind.
Innenraum-Verarbeitung und Materialauswahl können sich sehen lassen.