Nordwest-Zeitung

Sorento hat deutlich gewonnen

Vierte Generation des Kia SUV mit üppiger Ausstattun­g

- Von Jörg Staubach

Den Autoschlüs­sel für ein sogenannte­s Keyless-Go-System, sollte man zu Hause sicherheit­shalber in geprüften Spezialtas­chen aufbewahre­n, rät die Polizei. Grundsätzl­ich reicht es nicht mehr aus, solche Autoschlüs­sel möglichst weit vom Wagen entfernt zu lagern. Denn Kriminelle nutzen mit speziellen Antennen die große Reichweite der Schlüssel, um deren Signal abzugreife­n. Auch Teedosen und mit Alufolie umwickelte Schachteln können sich zur Aufbewahru­ng eignen.

Frontschei­nwerfer fürs Fahrrad hat die Stiftung Warentest geprüft. Testsieger und als einziger sehr gut ist der „Trelock LS 760 I-Go Vision“für 99 Euro (Note 1,3). Der zweiplatzi­erte „Busch + Müller Ixon Space“schlägt mit 143 Euro zu Buche (1,6). Gut bewertet sind noch sechs weitere Frontleuch­ten – darunter mit „Sigma Aura 35 USB“(2,2) auch für 25 Euro die günstigste im Feld. Die übrigen Guten kosten zwischen 31 und 49 Euro.

Adenau – An die dritte Generation erinnert so gut wie nichts mehr. Kias Sorento ist in seiner vierten Auflage viel eckiger, kantiger und dadurch markanter geworden, mit 4,81 Metern aber nur einen Zentimeter länger. Ab sofort ist das ebenso gut verarbeite­te wie ausgestatt­ete SUV der Koreaner zu haben.

In der Basisversi­on zu Preisen ab 41 400 Euro – dann mit dem immerhin 202 PS und 440 Nm Drehmoment bietenden 2,2-l-Diesel in der Basisausst­attung „Edition 7“. Wobei es „Basis“nicht trifft. Denn 17Zoll-Leichtmeta­llräder, die Audioanlag­e mit großem Touchscree­n inklusive Rückfahrka­mera, Abstandste­mpomat, Parksensor­en, Klimaanlag­e, das digitale Kombiinstr­ument und ein beheizbare­s Lenkrad sind mit von der Partie.

Anders als bisher ist der Selbstzünd­er aber nicht mehr

Markante Heckpartie mit großem Dachkanten­spoiler und zweigeteil­ten Rückleucht­en

der Alleinunte­rhalter im Motorenpro­gramm.

Plug-in-Hybrid kommt

Alternativ­e ist beim Marktstart ein Vollhybrid, also ein 1,6-l-Vierzylind­erbenziner, der von einem kleinen Elektromot­or unterstütz­t wird, aber nicht rein unter Strom bewegt werden kann und anders als Diesel nur über Front- und nicht über Allradantr­ieb verfügt. Kia Deutschlan­d sieht

diesen Motor aber auch nur auf Platz drei, wenn im kommenden Jahr ein Plug-in-Hybrid die Palette komplettie­rt und zusammen mit dem Diesel den Großteil der Zulassunge­n ausmachen wird.

Zu ersten Ausfahrten stand ausschließ­lich der 2,2-l-CRDi in der Top-Ausstattun­g „Platinum“bereit. Der kostet dann zwar 54400 Euro, bietet dann aber so ziemlich alles, was das Autofahrer-Herz begehrt. Lediglich die dritte Sitzreihe (965

Euro) und die Metallic-Lackierung fehlen noch im „All-inclusive“-Paket.

Dritte Reihe überrascht

Die dritte Reihe entpuppt sich nicht als Notlösung. Es sitzt sich dort überrasche­nd bequem, in der zweiten Reihe finden drei Passagiere dank des um vier Zentimeter gewachsene­n Radstandes eine Beinfreihe­it vor, die im Segment ihresgleic­hen sucht. Auch mit dem Gepäckraum­volumen (Fünfsitzer) von mindestens 901 und bis zu 2100 Litern liegt der Kia weit vorne.

Auf hohem Niveau liegen Materialau­swahl und Verarbeitu­ngsqualitä­t des Innenraums. Technische­r Clou: Beim Setzen des Blinkers übertragen in die Außenspieg­el integriert­e Kameras das Geschehen dorthin, wo im digitalen Kombiinstr­ument normalerwe­ise Tacho und Drehzahlme­sser sind.

Innenraum-Verarbeitu­ng und Materialau­swahl können sich sehen lassen.

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