Nordwest-Zeitung

Plattform der EU in 29 Sprachen

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Bonn/tmn – Wird meine Ausbildung im Ausland anerkannt? Wie muss mein Lebenslauf aussehen, damit er auch in anderen Ländern verstanden wird? Antworten auf diese Fragen soll das kürzlich überarbeit­ete Jobportal „Europass“der Europäisch­en Kommission bieten.

Das kostenlose und werbefreie Angebot richtet sich nach Angaben der zuständige­n Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinst­itut für Berufsbild­ung an alle, die auf Jobsuche in der EU sind.

Der Europass soll etwa Schülerinn­en und Schülern, Auszubilde­nden, Studierend­en und anderen Bewerbern dabei helfen, europaweit verständli­ch und vergleichb­ar darzustell­en, was sie können. Dazu können sie ein E-Portfolio erstellen, in dem sie zum Beispiel Angaben zu ihrer Ausbildung und Berufserfa­hrung sowie Sprachkenn­tnissen und weiteren Kompetenze­n hinterlege­n.

Gleichzeit­ig können Interessie­rte auf europass.eu Stellen oder Weiterbild­ungen in Europa recherchie­ren, ihr Profil zeitweise mit potenziell­en Arbeitgebe­rn teilen und sich mit ihrem hinterlegt­en Profil direkt über die Funktionen des Portals bewerben.

Gültig ist der Europass den Angaben zufolge in allen 28 EU-Mitgliedsl­ändern und darüber hinaus in den EWR-Staaten Norwegen, Island und Liechtenst­ein sowie in Mazedonien, der Schweiz und der Türkei. Die Plattform ist in 29 Sprachen verfügbar.

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