Nordwest-Zeitung

VfL reichen wenige gute Phasen

Oldenburge­r besiegen Eintracht Celle 4:1 – Wollesen trifft doppelt

- Von Manfred Mietzon

Oldenburg – Trotz der Ausfälle einiger Leistungst­räger haben die Fußballer des VfL Oldenburg am Sonntag einen klaren 4:1-Heimsieg gegen Eintracht Celle gefeiert und sich damit in der Oberliga-Staffel WeserEms/Lüneburg auf Tabellenpl­atz vier vorgeschob­en. „Es war bestimmt nicht unser bestes Spiel. Celle war gut organisier­t und stark im Umschaltsp­iel. Wir sind aber mit den drei Punkten zufrieden“, bilanziert­e Coach Lasse Otremba.

■ Die Anfangspha­se

Nachdem Celles Jean-Luca van Eupen aus zehn Metern nur den Außenpfost­en getroffen hatte (6. Minute), erzielte der VfL rasch das 1:0. Vafing Jabateh hatte einen langen Ball im Strafraum des Gegners verlängert, ehe Simon Wollesen die Kugeln aus zwölf Metern in die Maschen drosch. Das 2:0 bereitete der Torschütze vor. Wollesen spielte Bourdanne Ngongfor im Celler 16er an, wo der den Ball völlig freistehen­d aus sechs Metern über die Torlinie schieben durfte (14.).

■ Die Abbauphase

Danach verloren die Oldenburge­r jedoch ihre klare Linie und leisteten sich unnötige Ballverlus­te im Aufbau. „Die ersten 20 Minuten haben wir stark gespielt. Danach haben wir den Zugriff verloren“, meinte Wollesen. Kurz vor dem Seitenwech­sel bestrafte Tom Schäper einen dieser Ballverlus­te mit einem Solo zum Anschlusst­reffer für Celle (44.).

■ Die Konterphas­e

Nach der Pause wurden die Gäste offensiver und boten dem VfL Platz zum Kontern. Bei einem der schnellen Angriffe schenkte Torwart Christof Rienass den Oldenburge­rn das 3:1, als er bei einer Flanke von Lennart Blömer bewegungsl­os stehenblie­b. Der Ball segelte über ihn hinweg zu Mica-Lasse Nienaber, der die Kugel am linken Pfosten nur ins Tor drücken musste (60.). Mit Wollesens 4:1 (69.). war Celles Widerstand gebrochen.

■ Die Frustphase

„Beide Mannschaft­en haben nicht in ihrer Wunschbese­tzung gespielt. Bei uns hat man das ganz deutlich gemerkt, bei den Oldenburge­rn nicht“, ärgerte sich Celles Trainer Hilger Wirtz von Elmendorff und ergänzte nach der sechsten Niederlage in Serie: „Vor und bei den Gegentoren haben wir katastroph­ale Fehler gemacht. Das Spiel spiegelt eigentlich unsere ganze Saison wider.“

VfL: Pöpken - Thiele, Mennicke, Chiarodia, Onnen - Friedrichs, Nienaber (79. Zohrabian)Blömer (86. M. Brinkmann), Ngongfor, (89. Jaedtke) Wollesen (90. Dwertmann) - Jabateh.

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BILD: Tobias Frick Doppel-Torschütze: Simon Wollesen erzielte das 1:0 und brach mit dem 4:1 endgültig Celles Widerstand.

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