Milch-Analyse digitalisiert
Förderung für milchwirtschaftliche Ausbildung
Oldenburg/lr – Um digitale Technologien und Kompetenzen in die Ausbildung der Milchtechnologinnen und -technologen und Milchwirtschaftlichen Laborantinnen und Laboranten zu integrieren, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Milchwirtschaftliche Bildungszentrum der LUFA Nord-West in der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen mit 1,17 Millionen Euro. „Ich freue mich sehr über die Förderung, weil die milchwirtschaftliche
Freuen sich über die Förderung des Milchwirtschaftlichen Bildungszentrums (v.li.): Dr. Helmut Steinkamp, Leiter des Milchwirtschaftlichen Bildungszentrums, Dr. Franz-Peter Engling, Geschäftsführer LUFA
Ausbildung für den Ausbildungsstandort Oldenburg von besonderer Bedeutung ist“, sagte Kammerdirektor HansJoachim Harms.
Voraussetzung für die Nutzung der digitalen Techniken ist die Neugestaltung der Lehreinheiten für die überbetriebliche Ausbildung. „Dabei sollen vor allem Augmented-Realityund Virtual-Reality-Anwendungen in die Ausbildung eingebunden werden“, sagte Dr. Helmut Steinkamp, Leiter des Milchwirtschaftlichen Bildungszentrums.
Nord-West, Kammerdirektor Hans-Joachim Harms, Bundestagsabgeordneter Stephan Albani und Lehrmolkerei-Leiterin Ina Lange vor der Butterungsanlage in der Lehrmolkerei.
Bei der Verarbeitung der Rohmilch verfolgen Milchtechnologen digital den Einsatz der Inhaltsstoffe Fett und Eiweiß und deren Verwendung in den Produkten, um den Rohstoffeinsatz softwaregesteuert zu bilanzieren. Die angehenden Milchwirtschaftlichen Laboranten können die untersuchten Proben nun digital verfolgen.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Albani besuchte jetzt das Bildungszentrum an der Ammerländer Heerstraße, um sich bei Kammerdirektor Hans-Joachim Harms, Dr. Franz-Peter Engling, Geschäftsführer der LUFA Nord-West, und Dr. Helmut Steinkamp über den Ausbildungsstandort und die geplante Digitalisierung zu informieren. „Durch die Förderung des Bundes wird das Bildungszentrum eine bundesweite Spitzenposition auch im Feld der Digitalisierung der überbetrieblichen Ausbildung einnehmen können“, sagte Albani, der als Berichterstatter für berufliche Bildung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fungiert, „die Attraktivität Oldenburgs als Bildungsstandort wird dadurch weiter gestärkt.“