Digitalisierung soll City retten
Wirtschaftsminister Altmaier möchte auch mehr Sonntagsöffnungen
Grenke Leasing N 36,36 ThyssenKrupp 4,74 Fraport 34,82 MTU AERO ENGINES 159,90 Siltronic Nam 86,50 Commerzbank 4,54 Sartorius 384,40 Lufthansa 8,22 Hugo Boss 22,30 Deutsche Bank 8,15 42,24 23,74 52,35 67,06 74,20 153,80
41,00 238,00 141,65
87,80 + 5,94% + 5,15% + 4,63% + 3,26% + 3,17% + 3,16% + 2,95% + 2,88% + 2,39% + 1,88%
– 8,35% – 5,94% – 5,68% – 5,52% – 4,75% – 4,59% – 4,56% – 4,42% – 3,41% – 3,30%
Berlin – „Wir schließen“, „Alles muss raus“oder „Ausverkauf “: Das Ladensterben in Deutschlands Innenstädten war am Dienstag Thema im Bundeswirtschaftsministerium. Minister Peter Altmaier hatte Betroffene und Experten zum virtuellen „Runden Tisch“geladen. Mit einbezogen wurden Vertreter von Handel, Kultur und Kommunen.
Klar wurde am Dienstag: Altmaier will einen neuen Anlauf nehmen, um mehr Sonntagsöffnungen von Geschäften zu erreichen. Das habe er bereits nach dem „Shutdown“im März und April angeregt, sagte der CDU-Politker am Dienstag nach dem Treffen zum Thema Ladensterben und Innenstädte. Es sei mit dem Koalitionspartner SPD „leider Gottes“nicht zu vereinbaren gewesen.
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Sonntags öffnen?
„Für mich ist eine einheitliche Regelung für das Weihnachtsgeschäft nach wie vor das, was ich gern anstreben möchte“, meinte der Minister. Er werde das jetzt noch einmal aufgreifen. Wenn es dazu auf Bundesebene keine Einigung gebe, wünsche er sich, dass Bundesländer vorangingen. Kein Einzelhändler werde gezwungen, am Sonntag zu öffnen, sagte Altmaier.
„Aber es ist aus meiner Sicht so, dass man jedem, der das möchte, die Gelegenheit geben sollte.“Das gebe auch die Möglichkeit, im Kampf gegen die Corona-Krise die Kundenströme zu entzerren. Altmaier setzt etwa darauf,