VWG fährt voll auf Wachstum ab
Zusätzliche Busse benötigen mehr Platz – Hallenneubau bis Ende des Jahres fertiggestellt
Ofenerdiek – Wachstum benötigt Platz, und der wird an der Felix-Wankel-Straße in Ofenerdiek direkt neben der Autobahnanschlussstelle Etzhorn langsam knapp. Zum Jahresende soll nun eine neue Halle eröffnet werden, die 30 Bussen Abstellplätze bietet, erklärt VWG-Sprecher Morell Predoehl.
Fünf Millionen Euro
Fünf Millionen Euro hat das Unternehmen in den zurückliegenden Jahren investiert, dafür sechs neue Büros für die Verwaltung gebaut, eine zusätzliche Gaszapfsäule errichtet, neue Arbeitsstände in der Werkstatt eingerichtet und neben der bestehenden eine zweite Waschstraße gebaut. „Jeder Bus, der auf die Straße geschickt wird, wird betankt und gewaschen. Nachts ist bereits der Fahrgastraum gereinigt worden“, erklärt Predoehl.
200 Kilo Gas im Tank
200 Kilogramm Gas fasst der Tank, im Schnitt legen die Busse pro Tag 400 Kilometer zurück. Predoehl: „Fahrzeuge, die auf langen Strecken zum Beispiel nach Conneforde eingesetzt werden, haben zum Schichtende naturgemäß mehr Kilometer auf dem Tacho als Busse, die auf vergleichsweise kurzen Strecken fahren.“
Seit 1996 ist die VWG an der Felix-Wankel-Straße, die vom Langenweg abgeht, beheimatet. Vorher hatte das Unternehmen an der Alexanderstraße seine Zentrale. Der Neubau der 66 Meter langen und 25 Meter breiten Halle wurde notwendig, weil der Ausbau des Streckennetzes in den Landkreisen Oldenburg und Ammerland die Anschaffung zusätzlicher Busse nach sich zog. „Das Dach ist begrünt und darauf steht eine Photovoltaikanlage“, betont Predoehl. Die in 30 Reihen angebrachten 307 Module haben eine maximale Leistung von 99,78 Kilowatt.
Von den Gesamtkosten in Höhe von fünf Millionen Euro flossen 2,5 Millionen Fördergelder. Auf den Straßen sind Tag für Tag 112 Busse der VWG im Einsatz.