Leser gegen Aschenbecher im Boden
Betrifft: „Aschenbecher unter dem Pflaster“, und Kommentar „Vor Unrecht kapituliert“von Thomas Husmann (Ð vom 8. Oktober)
Mit großem Interesse haben meine Frau und ich die Berichterstattung vom 8. Oktober gelesen.
Es ist kaum zu glauben, wie die Verantwortlichen der Stadt Oldenburg sich immer mehr ihrer Arbeit entziehen. Parkverstöße werden einfach toleriert, Müll wird „zum Mitnehmen“an die Straße gestellt und verrottet dort, unsachgemäß befüllte gelbe Säcke werden gekennzeichnet und verteilen sich dann in der Umwelt.
Es nützt überhaupt nichts, immer neue Gesetze zu schaffen, wenn die Vergehen dann nicht konsequent sanktioniert werden. Und jetzt noch die Aschenbecher...
Unsummen sollen ausgegeben werden für diesen Quatsch. Wer seine Kippen in diese Bodenascher wirft, der wirft überall seine Kippen auf den Boden. Auch wo diese Bodenbehälter nicht vorhanden sind.
Wir möchten Ihnen ausdrücklich für Ihren Kommentar danken.
Helmut Müller per E-Mail
Herzlichen Glückwunsch zu diesem treffenden Kommentar. Sicher gäbe es bessere Verwendungszwecke für das Geld.
Zumal ich stark vermute, dass diese Bodenaschenbecher das Problem nicht lösen werden, da die Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit den “langen“Weg zum Ascher verhindern. Wie sie schon schreiben, kann nur die Abschreckung durch hohe Strafen helfen. Aber hier fehlt dann wieder die Kontrolle.
Ich habe übrigens auch schon öfter sogenannte „Umma weltschützer“beim Entsorgen in der Natur gesehen...
Herzliche Grüße sendet Ihr in diesem Punkt ratlose Leser
Thorsten Glaus per E-Mail
Sehr geehrter Herr Husmann, Ihr Kommentar am 8. Oktober, in der Ð zum The
„Aschenbecher unter dem Pflaster“war hervorragend. Gut, dass Sie es so ansprechen. Es müsste eigentlich möglich sein, einen zivilisierten Menschen soweit zu erziehen, seinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht der Allgemeinheit die Kosten aufzubürden. Das Geld wird nötig für nachhaltige Projekte gebraucht.
Ich wünsche mir öfter so kritische Kommentare bezüglich politischer Entscheidungen. Danke.
Dr. Jutta Weinmann Wardenburg
Sehr geehrter Herr Husmann, Ihrem Kommentar vom 8. Oktober stimme ich zu. Dass Sie auch die Frage des Nichtraucherschutzes in der Öffentlichkeit ansprechen, ist bemerkenswert und zu begrüßen.
Dr. Wilfried Warntjen Wardenburg/Hundsmühlen