Airbus denkt ans Hochfahren
Überlegungen des Konzerns lassen auch in der Region aufhorchen
Angesichts der gerade eskalierenden Virus-Pandemie sollte man sein Geld besser beisammenhalten – und in dieser Phase keine Aktien kaufen. Die Folgen könnten schlimmer werden als zurzeit erwartet. Aber auch von der US-Präsidentenwahl gehen Risiken für einen Kursrückschlag aus. Es spricht aber nichts dagegen, sich in den nächsten Wochen einige Aktien von Firmen mit Megatrends im Rücken oder Robustheit in Krisen genauer anzuschauen und Kurse zu verfolgen. Dann kann man möglicherweise irgendwann günstiger einsteigen als heute. Wie immer gilt: beraten lassen!
Toulouse – Der Flugzeugbauer Airbus bereitet sich nach der herben Produktionskürzung in der Corona-Krise auf mögliche Steigerungen ab kommendem Sommer vor. Die Zulieferer sollten sich dafür rüsten, dass Airbus die Produktion seiner Mittelstreckenjets der A 320-Familie von derzeit 40 Maschinen wieder auf bis zu 47 Exemplare pro Monat hochfahre, erklärte ein Konzernsprecher am Freitag.
Ob es dazu komme, hänge aber von mehreren Voraussetzungen ab. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Airbus wolle seinen Zulieferern aber eine Planungsgrundlage geben.
Airbus hat seine Verkehrsflugzeug-Produktion wegen des Einbruchs im Flugverkehr und der Notlage vieler Fluggesellschaften um rund 40 Prozent heruntergefahren. Dies sollte vorerst für etwa zwei Jahre gelten. Von den Mittelstreckenjets der A 320-Reihe