Mit diesen Methoden werden mögliche Hörschäden gemessen
„PASS“steht auf dem Messgerät: Das linke Ohr von Baby Halvar Svenson Franz ist also intakt – Vater Sven Franz (von links), Audimetristin Jennifer Behrendt, Chefarzt Dr. Rüdiger Schönfeld und Mutter Janine Devers sind froh.
am EV und ehemaliger Präsident des RotaryClubs Westerstede. „Ein großer Prozent der Hörschäden sind erblich bedingt.“Über ein anderes Projekt in Ägypten seien bereits viele Kontakte geknüpft worden.
Warum ist das Projekt so wichtig
Werde nichts gemacht oder die Schwerhörigkeit beziehungsweise Taubheit zu spät erfasst, könne dies unter anderem zu einer Sprachentwicklungsstörung führen. „Das ist ein riesiges Problem“, sagt Schönfeld. Kinder mit derartigen Defiziten lägen in ihrer gesamten kognitiven Entwicklung oft weit hinterher.
Zunächst wird
ein sogenanntes NeugeborenenScreening angewandt. Dabei werden mithilfe von Schwingungen Reaktionen im Innenohr gemessen. Erscheint auf dem angeschlossenen Gerät das Wort „PASS“ist alles gut, bei „FAIL“muss das Ohr noch
Wie genau ist der Ablauf – und was ist das Ziel
Zunächst einmal gibt es verschiedene Messmethoden. Vier dieser Möglichkeiten (siehe Infobox) sollen in Ägypten eingeführt und etabliert werden.
Muss noch einmal kontrolliert
werden, kann eine Untersuchung durchgeführt werden, bei der die Reaktionen im Gehirn gemessenwerden.
Als dritte und vierte Variante,
Dazu kommen – sobald es die Corona-Situation zulässt – drei Ärzte aus Sohag in Ägypten zwei bis drei Wochen ans EV und werden dort eingewiesen. Anschließend fliegt ein zweiköpfiges Team aus Deutschland für zwei Wochen nach Ägypten, um dort das
die in Ägypten eingeführt werden sollen, sind Methoden vorgesehen, bei denen im Schlaf oder in Narkose die Hörfähigkeit im Hirnstamm untersucht werden.
Alle Geräte
und die Reisen des Teams werden über das Rotary-Projekt finanziert.
Screening und Tracking, also die Weiterverfolgung der Erkrankungen, einzuführen. „Unser Ziel ist es, das Tracking nicht nur für diese eine Projekt-Klinik aufzubauen, sondern langfristig ein System in ganz Ägypten auf die Beine zu stellen“, sagt Schönfeld.