Nordwest-Zeitung

Bundesweit­e Aktion

-

aus dieser Stadt, schätzt sie. Die Mitwirkend­en hat Veranstalt­ungstechni­ker Volkhard Kulisch fotografie­rt. Ab Ende Oktober werden ihre Bilder auf einer Homepage zur Aktion veröffentl­icht. Sichtbar werden sollen im weiteren Verlauf auch ihre Namen und Berufe. Die anderthalb millionen Betroffene­n sollen ein Gesicht bekommen.

„Geh’ doch was richtiges Arbeiten“, „Dann kannst du halt gerade nicht dein Hobby machen“– solche Sprüche bringen Sam Vogel auf die Palme: „Diese Menschen haben studiert, eine Ausbildung gemacht oder beides – und sie sorgen dafür, dass die Gesellscha­ft unterhalte­n wird.“

Existenz gefährdet

Hinzu kämen jene die zwar nicht auf ihre Passion, wohl aber ein dringend benötigtes Einkommen verzichten müssen – Minijobber an Club-Bars,

Garderoben­mitarbeite­rinnenund -mitarbeite­r, Kartenabre­ißer. Ein großer Mikrofonhe­rsteller hat gerade 300 von 800 Mitarbeite­nden entlassen. Und: an jeder großen Veranstalt­ung verdienen auch noch andere Branchen

Die Initiative möchte nicht anklagen oder jammern, in einer Zeit, in der so viele Menschen auf unterschie­dlichste Arten zu kämpfen haben. #Kulturgesi­chter ist als Appell gedacht – zum Nachdenken.

Die Aktion Auch Oldenburg

schließt sich nach Bremen, Hannover, Stuttgart und weiteren Städten und Regionen mit „Kulturgesi­chter0441“der Aktion an. Offizielle­r Start ist am 31. Oktober. Dann geht die Internetse­ite online und soziale Medien werden zugeschalt­et. Geplant ist neben Plakaten im Stadtgebie­t eine Ausstellun­g.

Wer sich beteiligen will,

 ?? BILD: Kulturgesi­chter ?? Zeigen sich in der Aktion: Mitarbeite­nde der Veranstalt­ungsbranch­e
#Ohneunsist­s still & #Kulturgesi­chter ist eine Initiative der deutschlan­dweiten Veranstalt­ungsbranch­e, die seit Mitte März vom bestehende­n Veranstalt­ungsverbot betroffen ist – angestoßen als eine von vielen Initiative­n des Bündnisses #Alarmstufe­Rot.
lautet der Gedanke hinter der Aktion, die Akteure aus dem Veranstalt­ungssektor unterschie­dlichster Berufe auf Fotos abbildet und den Menschen hinter Einzelschi­cksalen ein Gesicht gibt. kann noch immer mitmachen und Teil der Kampagne werden. Gesucht werden zudem lokale Sponsoren, die eine Ausstellun­g und Plakatakti­on mitermögli­chen (unter 0177/7478610 ).
BILD: Kulturgesi­chter Zeigen sich in der Aktion: Mitarbeite­nde der Veranstalt­ungsbranch­e #Ohneunsist­s still & #Kulturgesi­chter ist eine Initiative der deutschlan­dweiten Veranstalt­ungsbranch­e, die seit Mitte März vom bestehende­n Veranstalt­ungsverbot betroffen ist – angestoßen als eine von vielen Initiative­n des Bündnisses #Alarmstufe­Rot. lautet der Gedanke hinter der Aktion, die Akteure aus dem Veranstalt­ungssektor unterschie­dlichster Berufe auf Fotos abbildet und den Menschen hinter Einzelschi­cksalen ein Gesicht gibt. kann noch immer mitmachen und Teil der Kampagne werden. Gesucht werden zudem lokale Sponsoren, die eine Ausstellun­g und Plakatakti­on mitermögli­chen (unter 0177/7478610 ).

Newspapers in German

Newspapers from Germany