Werder Bremen - 1899 Hoffenheim 1:1
Gestreckt: Werders Theodor Gebre Selassie (vorn) wehrt einen Ball vor Hoffenheims Christoph Baumgartner ab.Werder-Torwart Jiri Pavlenka (rechts) braucht in dieser Szene nicht eingreifen.
Werder Bremen:
Pavlenka Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Friedl - Mbom, M. Eggestein, Groß (71. Möhwald), Bittencourt - Sargent, Füllkrug (37. Osako/87. Chong).
1899 Hoffenheim:
Pentke Posch, Vogt, Akpoguma,
Gebre Selassie. Der Tscheche legte den Ball scharf zurück in den Rückraum und der nachrückende Eggestein schob mit links zu seinem ersten Saisontor zum 1:0 ein (5. Minute).
■
Der Konter
Wie zuvor Werder nutzte auch Hoffenheim seine erste Torgelegenheit konsequent aus. Moisander wehrte einen Fernschuss
Skov - Rudy, Samassékou Baumgartner (77. Gacinovic), Geiger - Dabbur (77. Adamyan), Bruun Larsen (59. Klauss).
Schiedsrichter:
Daniel Schlager (Rastatt). 1:0 Eggestein (5.), 1:1 Geiger (22.).
Tore:
unglücklich mit der Hacke ab, Sebastian Rudy legte den Ball von rechts quer und Dennis Geiger schoss den Ball perfekt in den Winkel – 1:1 (22.). Die Bremer hatten die offensiv gefährlichen Gäste bis dahin gut im Griff. Die Partie blieb bis zu der Pause ausgeglichen und chancenarm. Einen Rückschlag musste Werder dennoch verkraften: Nach 37 Minuten verließ Torjäger
Niclas Füllkrug humpelnd den Platz, für ihn kam Yuya Osako (37.). Vier-Tore-Stürmer Füllkrug hatte sich eine Wadenverletzung zugezogen.
■
■
Hoffenheim dominant
Nach der Pause wurde der Europa-League-Teilnehmer aus Sinsheim dominanter. Geiger hatte die gute Chance auf das 2:1 (49.), die Gäste drückten Werder immer mehr in die Defensive. Die Bremer verloren in dieser Phase zu schnell die Bälle. Nach 60 Minuten wies die Statistik 10:3 Torschüsse für die Hoffenheimer aus.
Die Schlussphase
Nach und nach kämpfte sich Werder trotz zu vieler Fehlpässe in der Offensive wieder besser ins Spiel. Ein Fernschuss
von Bittencourt war aber noch das gefährlichste im harmlosen Bremer Spiel nach vorn (71.), auch Osakos Schuss war zu schwach (75.). Hoffenheim schwanden wohl auch in Folge des Europa-League-Auftritts am Donnerstagabend langsam die Kräfte, bei einem Freistoß von Robert Skov an die Querlatte wurden sie aber noch richtig gefährlich (81.).
■
Die Reaktionen
„Das ist ein guter Punkt für uns. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Moisander, der nach dem Corona-Fall von Agu von „keiner einfachen Woche“für Werder sprach. „In der zweiten Halbzeit haben wir wenig Entlastung gehabt. Wir müssen es noch hinbekommen, mit besserem Fußball mehr Torchancen zu erspielen“, meinte Eggestein.