Nordwest-Zeitung

Vechta unterliegt Frankfurt und Göttingen

Rasta scheidet im Pokal aus – Niederlage am Samstag kostet Halbfinale

- Von Niklas Benter Und Unseren Agenturen

Vechta – Nach dem Pokal-Aus von Rasta Vechta fand Trainer Thomas Päch klare Worte. „Das Fazit fällt relativ simpel aus: Göttingen ist in der ersten Halbzeit hier gewesen, um Basketball zu spielen, und ich weiß nicht, wo wir waren. Wir haben physische und mentale Präsenz sehr vermissen lassen. Wir wurden überrollt und sind dann immer hinterherg­elaufen“, sagte Vechtas Coach nach der 87:99-Niederlage gegen die BG Göttingen am Samstagabe­nd: „In der zweiten Halbzeit haben wir dann endlich ins Spiel gefunden. Aber das ist halt zu spät.“

Durch die Niederlage hatte der Basketball-Bundesligi­st seine Chance auf das Finalturni­er in München verspielt. Da war auch die zweite TurnierNie­derlage gegen die Frankfurt Skyliners (80:89) vom Sonntagnac­hmittag nicht mehr relevant. Durch den zweiten Erfolg der Göttinger in der Gruppe B konnten die „Veilchen“nicht mehr vom ersten Tabellenpl­atz verdrängt werden – nur der Gruppeners­te erreicht das Top Four.

Währendess­en wirbelte Corona den Zeitplan für den Pokal der Basketball-Bundesliga

(BBL) immer stärker durcheinan­der. Aufgrund zweier positiver Corona-Tests im Team von Bundesligi­st Medi Bayreuth wurden die für das Wochenende angesetzte­n Pokalspiel­e der Franken gegen den MBC Weißenfels und die Merlins Crailsheim vorerst abgesagt. Dazu wurde auch die Partie zwischen den Baskets Bonn und Löwen Braunschwe­ig aufgrund eines Corona-Falls bei Bonn abgesetzt.

BBL-Geschäftsf­ührer Stefan Holz hat nach den Fällen bei den zwei Clubs die Entscheidu­ng für eine Quarantäne der kompletten Teams kritisiert. „In beiden Fällen wäre es aus

Sicht unseres Hygieneboa­rds absolut zu verantwort­en gewesen, nur die Infizierte­n zu isolieren und die Spiele stattfinde­n zu lassen“, sagte Holz am Sonntag. Nach Einschätzu­ng der Fachleute bei der Liga seien beide Mannschaft­en nicht infektiös gewesen.

„Es steht in keinem Verhältnis, wenn wir eine Infektion im erweiterte­n Mannschaft­skreis mit einer geringen Viruslast haben und eine ganze Mannschaft mit 20 Leuten für zwei Wochen weggesperr­t wird. Das ist aus unserer Sicht nicht geboten. Wenn das die Regel wird, funktionie­rt es definitiv nicht mehr“, sagte Holz.

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