Nordwest-Zeitung

40 Jahre Partnersch­aft mit Groningen

Uni Oldenburg erneuert Kooperatio­nsvertrag mit Rijksunive­rsiteit – öffentlich­e Vorträge

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Oldenburg/LR – Die Universitä­t Oldenburg und die Rijksunive­rsiteit Groningen (RUG) werden am Donnerstag, 29. Oktober, ihren seit 40 Jahren bestehende­n Kooperatio­nsvertrag erneuern. Der Festakt in kleinem Kreis im Oldenburge­r Schloss wird live im Internet übertragen (uol.de/40-jahre-uol-rug/festakt). Niedersach­sens Wissenscha­ftsministe­r Björn Thümler wird unter Gästen sein. Die Groninger Partner sind aufgrund der Corona-Pandemie online zugeschalt­et. Darüber hinaus finden an diesem Tag digitale Workshops und Symposien statt, einige davon öffentlich.

„Für mich ist die Uni Oldenburg nicht nur einer von vie- len Partnern, sondern ein solider alter Freund und Nachbar“, betonte der Groninger Universitä­tspräsiden­t Prof. Dr. Jouke de Vries vorab im Interview mit der Hochschulz­eitung Uni-Info. Sein Oldenburge­r Amtskolleg­e Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper ergänzt: „Für die Universitä­t Oldenburg, die noch kein ganzes Menschenal­ter erreicht hat, ist eine Verbindung und Freundscha­ft, die so lange währt, natürlich etwas Besonderes.“

Im neuen Vertrag der beiden Partner für die kommenden zehn Jahre sind die Handlungsf­elder Lehrkräfte­bildung

Im Jahr 1614 gegründet: die mit Oldenburg kooperiere­nde Rijksunive­rsiteit Groningen

sowie Wissens- und Technologi­etransfer erstmals explizit erwähnt. Dabei ist geplant, angehende Lehrerinne­n und Lehrer gemeinsam noch stärker für kulturelle Vielfalt zu sensibilis­ieren und die Lehrkräfte­bildung zu internatio­nalisieren. Auch strebt die Universitä­t Oldenburg gemeinsam mit der RUG und der Hanzehoges­chool Groningen danach, mithilfe länderüber­greifender Gründungst­eams die „Gründungsr­egion Nordwest“auch jenseits der Grenze zu erweitern.

Diese und weitere Felder der Zusammenar­beit beleuchten anlässlich der Vertragser­neuerung Groninger und Oldenburge­r Experten in digitalen Workshops und Symposien. Dabei geht es etwa um die grenzüberg­reifende Gesundheit­sforschung oder die vergleiche­nde Rechtswiss­enschaft. Diskutiert werden auch mögliche gemeinsame Studien zu populärer Musik oder eine noch intensiver­e Kooperatio­n hinsichtli­ch der deutschen und niederländ­ischen Sprache.

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BILD: Patrick Buck
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BILD: Martin Remmers

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