Oldenburg wächst am Wasser in die Höhe
Architektonische Hochpunkte am Übergang von der Hunte in den Küstenkanal
Oldenburg – Die Stadt wächst und wächst: Am besten ist das am Alten Stadthafen zu sehen, wo auf der Doktorsklappe und der gegenüberliegenden „Havekant“(ehemals RheinUmschlag) Hochhäuser Stockwerk für Stockwerk in die Höhe wachsen. Architekten bezeichnen die Neubauten als Hochpunkte, die für Oldenburger Verhältnisse mit elf bzw. neun Stockwerken zwar hoch ausfallen – so hoch dann aber auch wieder nicht.
Auf dem Gelände von Rhein-Umschlag am Stadthafen-Süd baut Kubus Immobilien 300 Wohnungen in mehreren Komplexen. Zwischen 120000 und knapp 1,2 Millionen Euro müssen die Käufer auf den Tisch legen. Als Gegenwert gibt es 25 bis 200 Quadratmeter Wohnungen.
Eine Stiftung hat in den Blöcken zwei Mal 60, also 120 von den insgesamt 300 Wohnungen gekauft. Städtevertraglich ist geregelt, dass 40 Wohnungen kostengünstig, also für 6,50 Euro pro Quadratmeter, vermietet werden müssen an Menschen, die einen sogenannten Wohnberechtigungsschein haben. Ende 2021/Anfang 2022 könnten die ersten Eigentümer beziehungsweise Mieter einziehen.
1,7 Millionen Euro kostet auf der Doktorsklappe die 260 Quadratmeter große Penthouse-Wohnung im neunten Geschoss, also in rund 35 Meter Höhe. Die Hannoveraner Baum-Gruppe baut an dieser Stelle 95 Wohnungen in drei Mehrparteien-Häusern.
10 000 Quadratmeter Wohnfläche entstehen dort. Verkauft werden die Wohnungen von „Robert C. Spies Immobilien“, eigentlich in Bremen und Hamburg ansässig, seit einiger Zeit aber auch in Oldenburg aktiv und mit einem Büro in der Haarenstraße vertreten.