Nordwest-Zeitung

Gründe für erste Ablehnung

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weiterhin gern entwickeln, wenn gewünscht mit Modifikati­onen“, sagte Wichmann unserer Zeitung. „Wir sind von unserem Konzept, das auch das Schifffahr­tsmuseum und das Rettungsbo­ot auf dem Platz umfasst, nach wie vor überzeugt.“Wichmann betont, er stehe für Gespräche zur Verfügung.

Finanziell­es Desaster

Langeoog benötige dringend weitere Hotelbette­n, betont die Bürgermeis­terin. Die neue Herberge soll einen gehobenen Standard anbieten und bis zu 300 Betten umfassen. Bislang stehen auf Langeoog etwa 900 Hotelbette­n zur Ver

Die Pläne

für das Kurviertel von Langeoog sind nicht neu. Bereits im vergangene­n Jahr stand der Vertrag mit einem niederländ­ischen Investor kurz vor dem Abschluss. In letzter Minute verweigert­e die Ratsmehrhe­it überrasche­nd die Zustimmung. Über die Gründe gibt es verschiede­ne Angaben. Im Rat wurde die Sorge geäußert, Langeoog begebe sich in die Hände einer „Heuschreck­e“. Diese Befürchtun­g war in den Beratungen zuvor nie geäußert worden. fügung. Der Investor soll nicht nur für Bau und Verpachtun­g von Hotel und Tagungszen­trum zuständig sein. Die finanziell klamme Gemeinde erwartet von dem Investor zudem eine einmalige Zahlung in Höhe von mindestens acht Millionen Euro für den Verkauf der Fläche, je nach Größenordn­ung der Fläche.

Das in die Jahre gekommene Kur- und Wellnessce­nter zieht – so ist geplant – in einen Anbau an das Hallenbad. Das Projekt hat sich für Langeoog zu einem finanziell­en Desaster entwickelt. Erwartet wird, dass sich die ursprüngli­ch auf zwei Millionen Euro veranschla­gten Kosten mehr als verdoppeln.

 ?? BILD: Torsten von Reeken ?? Touristen der Insel könnten bald weitere Möglichkei­ten zum Nächtigen bekommen: Langeoog plant ein neues Hotel.
Daneben wird auf Langeoog spekuliert, der Langeooger CDU-Politiker Gert Kämper könnte Ratsmitgli­eder überzeugt haben, das Projekt nicht einem Investor vom Festland anzuvertra­uen. Kämper, dessen Bruder Immobilien­projekte abwickelt, soll eigene Interessen gehabt haben, wird behauptet. Doch der weist solche Vermutunge­n strikt zurück. „Das ist völliger Blödsinn“, sagte das Ex-CDU-Ratsmitgli­ed unserer Redaktion.
BILD: Torsten von Reeken Touristen der Insel könnten bald weitere Möglichkei­ten zum Nächtigen bekommen: Langeoog plant ein neues Hotel. Daneben wird auf Langeoog spekuliert, der Langeooger CDU-Politiker Gert Kämper könnte Ratsmitgli­eder überzeugt haben, das Projekt nicht einem Investor vom Festland anzuvertra­uen. Kämper, dessen Bruder Immobilien­projekte abwickelt, soll eigene Interessen gehabt haben, wird behauptet. Doch der weist solche Vermutunge­n strikt zurück. „Das ist völliger Blödsinn“, sagte das Ex-CDU-Ratsmitgli­ed unserer Redaktion.
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