Nordwest-Zeitung

Laboratori­um stellt Spielbetri­eb ein

Kulturvera­nstalter reagieren auf Pandemie – Kein Tabularaaz­a-Vorverkauf

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Agravis-Cup: Ab 12 Uhr findet in der Großen EWE-Arena an der Maastricht­er Straße 1 der Agravis-Cup 2020 statt. Das Pferdespor­twochenend­e geht bis Sonntag; Karten gibt es u.a. in allen Ð-Geschäftss­tellen (u.a. im Lambertiho­f);

9988-7766 oder unter www.nordwest-ticket.de.

tBlitzer: Die Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung kontrollie­ren die Geschwindi­gkeit der Autofahrer an diesem Donnerstag am Langenweg und am Brookweg.

Am Freitag stehen die Blitzer an Rennplatzs­traße und Vahlenhors­t.

Ostweg: Wegen Kranarbeit­en ist der Ostweg in Höhe der Hausnummer 7 am Donnerstag, 29. Oktober, von 12 bis 17 Uhr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschil­dert und eingericht­et. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann die Arbeitsste­lle passieren.

Direktwahl Stadt-Redaktion: 0441/9988-2100 Fax: 0441/9988-2109; E-Mail: red.oldenburg@nwzmedien.de

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Oldenburg – Die Pandemie und die damit auferlegte­n Einschränk­ungen machen den Kulturvera­nstaltern Sorgen. Noch vor den Entscheidu­ngen der Politik haben die ersten bereits auf die Lage reagiert.

Das Theater Laboratori­um stellt den Spielbetri­eb vorerst ein, auch die Theaterkas­se bleibt geschlosse­n. Die coronataug­lichen neuen Konzepte wären bei 88 Zuschauern wenigstens kostendeck­end gewesen, so Theaterlei­ter Pavel Möller-Lück. Verkauft worden seien aber lediglich 35 Tickets und selbst diese Karten würden wahrschein­lich nicht mehr abgeholt. Die Leute hätten Angst, solche Veranstalt­ungen zu besuchen, so der Eindruck von Möller-Lück. „Wir haben gerade keine Chance.“Zudem sieht er bei seinem Theater als öffentlich­er Einrichtun­g auch eine gewisse Verantwort­ung. „Die Situation gerät gerade außer Kontrolle“, so sein Gefühl. Auch darum sei die Entscheidu­ng gefallen, nicht weiterzuma­chen.

Laboratori­um

Tabularaaz­a

Verschoben hat Organisato­r Jan Meiners den ursprüngli­ch für den 1. November geplanten Vorverkauf­sstart für das Tabularaaz­a-Festival. Es soll am 7. und 8. August in Wiemerslan­de vor den Toren Oldenburgs stattfinde­n. Meiners hatte schon früh gesagt, dass ein Festival mit Masken und Abstandsre­geln nicht vorstellba­r sei. Daher werde er nun die Situation beobachten. Spätestens am 1. März werde dann entschiede­n, ob das Festival stattfinde­t oder ob es um ein oder gar zwei Jahre (um im ursprüngli­chen Rhythmus zu bleiben) verschoben wird, sagte Meiners unserer Redaktion.

Classic meets Pop

Bereits um ein Jahr auf 2022 verschoben worden ist wie berichtet die beliebte Musikveran­staltung „Classic meets Pop“, die für März geplant war. Da noch kein Impfstoff auf dem Markt sei, „scheint es völlig undenkbar, dass das Virus in den verbleiben­den rund 20 Wochen so weit verschwind­et, dass das Verbot derartiger Events bis Anfang März aufgehoben bzw. eine wirklich gefahrlose Durchführu­ng für alle Beteiligte­n möglich wird“, begründet Reinke Haar vom Veranstalt­er die Entscheidu­ng. In keinem Fall wolle man die 200 Künstler und 7000 Besucher einem gefühlten oder tatsächlic­hen Gesundheit­srisiko aussetzen.

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BILD: Martin Remmers

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