Am 21. Januar wird Varel zu Katenbüll
Film mit Bjarne Mädel läuft 2021 im Ersten – Friesische Stadt liegt dann im Landkreis Brake
Varel – Auf dem Sumpfweg in Langendamm, kurz vor der Autobahnbrücke Richtung Torhegenhausstraße, stand im März für einen Nachmittag lang ein Ortseingangsschild, das bei den Varelern für einige Verwirrung sorgte. Denn darauf stand: Katenbüll – Landkreis Brake. Natürlich hätte es heißen müssen: Varel – Landkreis Friesland.
Die Stadt wurde von Mitte Februar bis Ende März für den Dreh zum Fernseh-Krimi „Sörensen hat Angst“kurzerhand umgetauft. Über sechs Wochen nutzte der TV-Star Bjarne Mädel („Der Tatortreiniger“, „Stromberg“) Varel und die Umgebung als Kulisse für sein Regiedebüt. Die Stadt wurde dabei zu einem verschlafenen und vor allem völlig verregnetes Nest an der Küste. Zu sehen ist der 89-minütige Film am 21. Januar 2021 um 20.15 Uhr im Ersten. Das teilte Bjarne Mädel jetzt auf seiner Instagram-Seite mit.
Der Krimi sollte eigentlich erst im Herbst 2021 in der ARD gezeigt werden. Doch er wurde viel früher fertig. Premiere feierte der Streifen vor vier Wochen im Kino – beim Filmfest in Hamburg. Der Grund: Durch die Corona-Pandemie mussten im Sommer viele Filmprojekte auf Eis gelegt werden. Obwohl die Crew am Jadebusen voll von der Corona-Krise erwischt worden war, konnte „Sörensen hat Angst“im März noch kurz vor dem ersten Lockdown beendet werden. Es folgte die Endbearbeitung. Die Abgeschiedenheit in Friesland gab letztendlich den Ausschlag, dass die Produktion trotz Corona reibungslos ablief. Produktionsleiterin Andrea Bockelmann bezeichnete das als großes Glück: „In unseren Heimatstädten Hamburg und Berlin wäre das wahrscheinlich aufgrund der Pandemie-Situation nicht möglich gewesen.“
„Während unseres Aufenthaltes hier ist viel passiert, die aktuellen Ereignisse haben sich überschlagen“, blickte Andrea Bockelmann auf die Dreharbeiten zurück. Die Sorge, wie es weitergeht, habe alle am Set nachdenklicher gemacht, als bei einem „normalen“
Dreh. „Wir sind sehr dankbar, dass wir genau hier vor Ort waren mit den Dreharbeiten, haben uns sicher und aufgehoben gefühlt, wie in einer kleinen Enklave dieser ansons