Arteon jetzt auch als sportlicher Kombi
Edle Kombis heißen Shooting Brake. Pionier dieser Fahrzeuggattung ist Aston Martin. Seit die Briten in den 1960er Jahren in einer Kleinstserie das Dach des James Bond Aston Martin so verlängerten, dass durch eine zusätzliche Heckklappe Golf-oder Jagdausrüstung bequem verladen werden konnten, gilt diese Form des sportlichen Kombis als besonders nobel und extrem teuer. Die Preishürde räumt VW jetzt aus dem Weg: Der neue Arteon Shooting Brake kostet nur unwesentlich mehr als das Basismodell mit Fließheck, dessen Facelift ebenfalls noch in diesem Jahr Weltpremiere hat.
Auffällige Optik und innerer Wertezuwachs
Neben der auffälligen Optik, die durch die neue Leuchtengrafik und eine neue Frontschürze deutlich frischer wirkt, gewann der Arteon vor allem an inneren Werten. Das Cockpit mit dem 11,7 Zoll großen Digitalinstrumenten und Touchflächen hat jetzt Oberklassenniveau und der TravelAssist kombiniert ein ganzes Bündel unterschiedlicher Assistenzsysteme:
Noble Kombis heißen Shooting Brake: VW stellt jetzt dem Arteon diesen bildhüschen Sportkombi zur Seite.
Bis zu einem Tempo von 210 km/h ist das neue Flagschiff der Wolfsburger damit problemlos auch teilautonom unterwegs.
Beide Modelle als Plug-in Hybride und R-Version
Unabhängig von der komplexen Technik davon machen die Wolfsburger schon mit der Bezeichnung Shooting Brake klar, wo sie den Arteon angesiedelt wissen wollen: Im automobilen Premium-Segment, das bei Volkswagen nach dem Facelift bei knapp 44.000 Euro beginnt. Der Shooting Brake wird nur knapp 800 Euro darüber liegen, jeweils mit dem aktuell reduzierten Mehrwertsteuersatz.
Dafür gibt es die Basismotorisierung mit dem 150 PS-starken Diesel und zudem einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem Arteon vor dem Facelift, sowie im Falle des Shooting Brakes eines der faszinierendsten Designs bei Kombis überhaupt.
Ein Lademeister ist der Schönling indes nicht, „aber er bietet gegenüber der dem Fließheck durch die veränderte Dachlinie den Fondpassagieren deutlich mehr Kopffreiheit“, sagt Thomas Tietjen, Betriebsleiter des Autohauses Schmidt+Koch GmbH in Oldenburg.
„Beide Modelle wird es auch als Plug-in Hybriden geben und als R-Modell mit bis 320 PS.“
Die rein elektrische Reichweite des e-Hybrid ist so groß, dass viele Fahrer des Arteon ihre täglichen Distanzen lokal emissionsfrei zurücklegen können. Als Fastback-Version und Shooting Brake gehören beide Arteon zu den ersten Modellen ihrer Art, die in der gehobenen Mittelklasse mit einem Plug-In-Hybridantrieb angeboten werden.
Mehr Fahrdynamik
Das Topmodell der Modellreihe wird der Arteon R. Mit ihm dringt Volkswagen weiter in den Premium-PerformanceBereich vor. Eine neue progressive Technologie, das R-Performance Torque Vectoring, sorgt dafür, dass über einen TorqueSplitter die Antriebskraft nicht nur variabel zwischen den Achsen, sondern ebenso situativ zwischen den Hinterrädern verteilt wird. Und das sorgt in dieser Klasse für ein neues Niveau der Fahrdynamik.