Ein perfekter Stromer für die Stadt: smart EQ fortwo
Elektromodelle sind perfekt für städtische Bereiche. Besonders dann, wenn sie sehr kompakt gebaut sind. Wie der smart. Den 2,7 Meter langen Zweisitzer gibt es nur noch mit Elektroantrieb.
Bereits 1972 basierte darauf bei ersten Überlegungen das Konzept. Visionär Nicolas Hayek (Erfinder der Armbanduhr Swatch) wollte ihn vom Tag eins mit emissionslosem Antrieb. Doch damals war er seiner Zeit zu weit voraus, wurde nur belächelt. Ab 2007 war dies eine Option, inzwischen ist die emissionsfreie Antriebstechnologie Serie.
Erstaunlich flott ...
Wie bei allen E-Autos stellt der hier eingebaute Motor mit knapp 82 PS bereits aus dem Stand heraus ein kraftvolles Drehmoment bereit, spurtet blitzschnell sofort beim Gasgeben los. Nein, schwachbrüstig ist er nicht, anderen Verkehrsteilnehmern zeigt er bei Ampelstarts problemlos seine schönen Rückleuchten. Wie vom Gummiband gezogen geht es in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf 60 km/h, bis 100 sind es 11,6 Sekunden.
Die Reichweite ist für den täglichen Einsatz vieler Pendler völlig ausreichend, im Idealfall sind es laut NEFZ fast 160 Kilometer. Im normalen
Für den urbanen Verkehr sind die Modelle von smart bestens vorbereitet, die Reichweite ist sogar für den Großteil der Pendler völlig ausreichend dimensioniert. Batteriebetrieben bietet kein anderer aktuell mehr Raum auf so kleiner Fläche.
Alltag wohl um die 100, im reinen Stadtbetrieb auch deutlich mehr. Für die meisten dort mehr als genug, um den ganzen Tag unterwegs sein zu können, ohne an die Batterie zu denken.
Außerorts lässt er sich überraschend präzise durch Kurven dirigieren, die Seitenneigung ist okay, das Fahrwerk gut abgestimmt zwischen straff und komfortabel. Mit seinen kompakten Außenmaßen, elektrischer Servolenkung und größerem Radeinschlag als bei Autos mit Frontmotor dreht er fast auf der Stelle. Parken und Rangieren ist ein Kinderspiel.
Einfaches Laden ...
Damit immer genug Energie vorhanden und das Laden
so einfach wie möglich ist, steht ein umfassendes Ladekonzept bereit. Mit optionalem 22 kW-Bordlader inklusive Schnellladefunktion dauert es weniger als 40 Minuten um von 10 auf 80 % Reichweite zu kommen. Durch Kooperation mit dem Ladenetzwerk-Partner Plugsurfing steht beinahe jede öffentliche Ladesäule zur Verfügung. Die smart EQ control App zeigt alle an.
Das Laden aus dem Stromnetz ist daheim denkbar einfach – an einer ganz normalen Steckdose dauert das rund sechs Stunden. Am Abend angeschlossen, ist der Wagen am nächsten Morgen wieder topfit. Deutlich schneller geht es per Wallbox zuhause in der Garage. Wen es interessiert: der vergleichbare Stromverbrauch
Das betrifft auch die Ausstattungsstruktur, sie ist radikal einfach. Das Basismodell gibts als passion, pulse und prime. Individualisiert wird dann mit drei Wunschpaketen und der favorisierten Außenfarbe. Fertig.
Ebenso schnell lässt sich das Smartphone vernetzen. Und mit der EQ control App ist der Wagen immer ganz nah. Damit lässt sich der Batterieladestand checken, aus der Ferne aufheizen oder abkühlen und einiges mehr. Zum Beispiel öffnen und fahren autorisierte Nutzer mit ihrem Smartphone den Wagen von Freunden.
Und wie ist es mit der Sicherheit? Gut, denn der Wagen kommt von MercedesBenz, Pionier aktiver und passiver Sicherheit. Nicht alles ist natürlich in der Basisversion an Bord, doch das ist bei anderen Autos ebenso.
Unser Fazit
Der smart EQ fortwo ist in jeder Hinsicht ideal für das emissionsfreie Leben in der Stadt. Kleiner Wendekreis und ausreichend großer Aktionsradius sind hervorragende Argumente in unserer Zeit.