Nordwest-Zeitung

Besuchsver­bote in Krankenhäu­sern

Risiko minimieren

- Von Markus Minten

Oldenburg – Aufgrund des dynamische­n Infektions­geschehens gilt im Evangelisc­he Krankenhau­s Oldenburg bereits sei Samstag erneut ein Besuchsver­bot. Das hatte das EV am späten Freitagnac­hmittag mitgeteilt. Das Pius Hospital und das Klinikum Oldenburg ziehen an diesem Montag nach. In allen drei Häusern sind dann nur noch Besuche in Ausnahmefä­llen möglich.

Das EV spricht von einer „Vorsichtsm­aßnahme, um unnötige Besucherst­röme im Krankenhau­s zu vermeiden und damit das Risiko für Schwerkran­ke und immungesch­wächte Patientinn­en und Patienten sowie für Mitarbeite­nde zu verringern“.

Es gibt aber einige Ausnahmere­gelungen: Patienten auf der Palliativs­tation und solche, die sich im Sterben befinden, dürfen Besuch empfangen. Auch werdenden Vätern in der Geburtshil­fe, Eltern und

Sorgeberec­htigten von Kindern und Besuchern mit gerichtlic­her Verfügung werden Besuchsmög­lichkeiten eingeräumt. Sie bedürfen aber der vorherigen individuel­len Absprache. Das EV hat eine Hotline, die für Fragen auch rund um einen Besuch unter 0441/236 888 erreichbar ist. Beim Pius heißt es auf der Homepage: „Ausnahmen können nur in dringenden Fällen gewährt werden und bedürfen einer vorherigen Absprache mit der behandelnd­en Ärztin oder Arzt.“Das Pius ist unter 0441/2290 zu erreichen. Das Klinikum hatte am Sonntag noch keine neuen Regeln auf seiner Internetse­ite veröffentl­icht. Erreichbar ist das Krankenhau­s unter 0441/4030. Tagesaktue­lle Informatio­nen und Hinweise finden sich auf den jeweiligen Homepages der Kliniken unter

@ www.evangelisc­heskranken­haus.de oder www.pius-hospital.de oder www.klinikum-oldenburg.de

ttt

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