Ja zu Weihnachtsgottesdiensten
Große Hoffnung dank Sicherheitskonzept – Besonderheiten an Feiertagen
So voll wird es wohl dieses Jahr nicht im Nordwesten: An Heiligabend werden laut jetziger Planung in den Kirchen aber viele Gottesdienste stattfinden, wenn auch anders als in den zurückliegenden Jahren.
Oldenburg/Vechta – Ja, die Corona-Zahlen steigen und der November wird aufgrund der speziellen Beschränkungen hart. Aber ein Szenario wäre für Gläubige im Nordwesten besonders schmerzhaft: Können in diesem Jahr keine Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit stattfinden? Steht sogar die Christmette auf der Kippe? Die Oldenburgische Landeskirche (knapp 405 000 Mitglieder) und das Bischöflich Münstersche Offizialat Vechta (BMO) mit 262 000 Katholiken versuchen alles, um die für Christen traditionellen Festlichkeiten veranstalten zu können. So planen die Kirchen:
Wer entscheidet über die Planung zu Weihnachten
Ev. Kirche: Die 116 Kirchengemeinden der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg sind rechtlich selbstständig. „Daher entscheiden immer die Gemeindekirchenräte vor Ort über die konkreten Gottesdienstangebote“, sagt Sprecher Dirk-Michael Grötzsch. Die Handlungsempfehlungen der Ev.-Luth. Kirche zum Umgang mit dem Coronavirus im kirchlichen Leben würden regelmäßig anlassbezogen aktualisiert.
Kath. Kirche: Ähnlich sieht es in der katholischen Kirche aus: In der vergangenen Woche hat das Offizialat Vechta, das 40 Pfarreien im Nordwesten vertritt, erste Pläne vorgestellt. Die einzelnen Gemeinden entscheiden auch bei den
Katholiken vor Ort, wie sie die Weihnachtszeit organisieren. Das Offizialat befasst sich zudem konkret mit den geltenden Verordnungen im Zuge der Corona-Krise, denn: „Wir werden in Absprache mit der Politik versuchen, ein festliches Weihnachten vorzubereiten, die Sicherheit steht an erster Stelle“, so Dr. Markus Wonka, im BMO Leiter der Abteilung Seelsorge.
Gibt es an Weihnachten Gottesdienste
Kath. Kirche: Gottesdienste zu Weihnachten sind in jedem Fall geplant, aufgrund der Infektionslage sollen sogar mehr stattfinden als üblich. Die Besucherzahl soll entzerrt werden, sodass es vor allem an den Hauptfeiertagen zusätzliche Gottesdienste geben werde, sagt Wonka. Diese sollen dadurch telweise auch kürzer ausfallen. Deshalb werden sich die Gläubigen nach aktuellem Stand vorher telefonisch anmelden müssen, denn „natürlich
wollen wir gerade an Weihnachten keine Besucher wegschicken, weil die Kirche voll ist“, so Wonka. Die Anmeldeoptionen werden auf den Internetseiten der Pfarreien und auf den Pfarrblättern bekannt gegeben. Zudem werde – wenn möglich – auch ausgewichen auf alternative Orte: beispielsweise Reithallen oder öffentliche Stadtplätze.
Ev. Kirche: „Sollte sich die Infektionszahl nicht dramatisch erhöhen, sodass drastische Maßnahmen zur Infektionseindämmung nötig sind, gehe ich davon aus, dass wir im Oldenburger Land Weihnachtsgottesdienste feiern werden“, so Dirk-Michael Grötzsch. Er schränkt allerdings ein: diese Feiern würden sich erheblich von den Weihnachtsgottesdiensten der vergangenen Jahre unterscheiden. Allein die Abstands- und Hygienemaßnahmen erfordern völlig neue Konzepte und Ideen. Das bedeutet konkret, es werden zurzeit Möglichkeiten für Gottesdienste oder kleinere Andachtsformen auf öffentlichen Plätzen, vor der Kirche oder in Turn- und Reithallen, geklärt. Dazu gebe es Gespräche mit Vertretern der Kommunen, Vereine und Verbände. In ländlichen Regionen sind laut Ev.-Luth. Kirche auch Gottesdienste auf Bauernhöfen geplant.
Gibt es Festdekoration und Orgelkonzerte
Ev. Kirche: Ja, in nahezu allen Kirchen werde es wie gewohnt Krippen, Adventskränze und Weihnachtsbäume geben, so Grötzsch. Für Krippenspiele und Orgelkonzerte sind allerdings neue Konzepte erforderlich. Auch hier sind Online-Angebote geplant.
Kath. Kirche: Wie gehabt planen die Kirchen trotz der Pandemie mit Festdekoration wie Krippe etc. Adventssingen oder Chorkonzerte seien nicht generell ausgeschlossen, es kann aber Stand jetzt noch keine sichere Aussage darüber getroffen werden, ob sie stattfinden können, so Wonka.
Montag
Landkreis Cloppenburg: Cappeln, Große Straße; OD Barßelermoor, Hauptstraße; Landkreis Oldenburg: Kl. Ippener, Harpstedter Straße; Stadt Delmenhorst: Annenheider Allee;
Stadt Oldenburg:
Weg; Artillerieweg; Landkreis Vechta: Osterfeine/ Damme, K 272; Steinfeld/Kroge, K 268;
Landkreis Wesermarsch: B 437.
Hausbäker
Wapelergroden,
Dienstag
Landkreis Ammerland: Rastede, Wilhelmshavener Straße; Landkreis Cloppenburg: OD Friesoythe, Sedelsberger Straße; OD Sevelten Hauptstraße; Landkreis Oldenburg: Stenum, Bahnhofstraße;
Stadt Delmenhorst: Weg;
Stadt Oldenburg: Lambertistraße;
Landkreis Vechta: Rechterfeld/Ellenstedt, K 290; Bakum/ Calveslage, K 259;
Landkreis Wesermarsch: L 865.
Hundertster
Meerweg;
Gellen,
Mittwoch Landkreis Cloppenburg: B 72; Essen, B 68; Landkreis Oldenburg: Streekermoor, Mühlenweg;
Stadt Delmenhorst: Straße;
Stadt Oldenburg: Am Alexanderhaus; Am Schmeel; Landkreis Vechta: Vechta/Daren, L 843; Harme/Carum, K 262;
Landkreis Wesermarsch: L 875.
Schillburg,
Dwoberger
Sannau,
Donnerstag Landkreis Ammerland: Bad Zwischenahn, Edewechter Str; Landkreis Cloppenburg: Mittelsten, Thüle B 72; Cloppenburg, Molberger Straße; Landkreis Oldenburg: Hude, Heinrich-Dreyer-Straße; Stadt Delmenhorst: Delmodstraße;
Stadt Oldenburg: Butjadinger Straße; Ehnernstraße; Landkreis Vechta: Bokern/ Märschendorf, L 861; Märschendorf/Vechta, L 861; Landkreis Wesermarsch: L 855.
Ovelgönne,
Freitag
Landkreis Cloppenburg: OD Friesoythe, Sedelsberger Str.; Augustenfeld, Am Raddetal; Landkreis Oldenburg: Munderloh, Munderloher Straße; Stadt Delmenhorst: Welsestr.; Stadt Oldenburg: Bürgerbuschweg; Elsflether Straße; Landkreis Vechta: Lutten/ Wöstendöllen, K 253; Visbek/ Lutten, K 252;
Landkreis Wesermarsch:
B 212.
Alse,
Sonnabend Landkreis Cloppenburg: Wittensand, B 438; Kampe, B 401.
Sonntag Landkreis Cloppenburg: B 68; Hoheging, B 213.
Essen,