Nordwest-Zeitung

Zwei Vereine gehen mit Abstand aufeinande­r zu

Enge Kooperatio­n für den Stadtnorde­n und zum Wohl der Bürger beschlosse­n

- Ofenerdiek/Alexanders­feld/

lr – Die Menschen im Stadtnorde­n der Stadtteile Ofenerdiek und Alexanders­feld werden in ihren Interessen durch den Bürgervere­in Ofenerdiek und die Gemeinscha­ft Jan Koopmann Alexanders­feld unterstütz­t. Aktivitäte­n, Reisen, Veranstalt­ungen aber auch die Einmischun­g in Verwaltung und Politik zum Wohle der Bürger von Ofenerdiek/ Alexanders­feld haben sich beide Vereine jeweils auf ihre Fahne geschriebe­n. Nun setzen sie auf eine enge Zusammenar­beit, auf Vernetzung und wollen mit einer starken Stimme sprechen.

„In vielen Bereichen ist die Bündelung des Vorgehens und der Meinungen notwendig und sinnvoll“, da sind sich die beiden Vorsitzend­en einig: Ernst Dickermann vom Bürgervere­in Ofenerdiek und Ralf Bruns von der Gemeinscha­ft

Jan Koopmann Alexanders­feld. Mit einer Stimme sprechen, wenn es um Fragen der Politik, der Infrastruk­tur und sonstigen Anliegen der Verwaltung geht, Veranstalt­ungen attraktive­r gestalten und Kapazitäte­n voll ausschöpfe­n; das seien die Vorteile einer engen Kooperatio­n.

In einer gemeinsame­n Pressemitt­eilung geben die beiden Vorsitzend­en als erste Themen, die auf der Agenda stehen, an: die Verkehrsfü­hrung im Bereich der Bahnquerun­g Am Stadtrand und Fragen der Oberfläche­nentwässer­ung. „Hoffentlic­h können bald wieder Veranstalt­ungen und auch Feste und Reisen Teil der gemeinsame­n Planung und Durchführu­ng sein“, sagen Dickermann und Bruns.

Der Bürgervere­in

Die Geschichte des Bürgervere­ins Ofenerdiek beginnt am 17. November 1920 in einer Baracke des ehemaligen Munitionsd­epots (heutiges Gelände der RWG Richtung Bahnlinie). Damals schlossen sich Menschen zur „Siedlerver­einigung Ofenerdiek“zusammen, um ihre Interessen gegenüber den Behörden und Baugesells­chaften zu stärken.

Am 17. Februar 1924 wurde eine Namensände­rung beschlosse­n in: Bürgervere­in Ofenerdiek. Am 14. April 1949 schlossen sich der Obst- und Gartenbauv­erein sowie der Bürgervere­in zusammen zum Bürger-, Obst - und Gartenbauv­erein Ofenerdiek. Im Jahr 1982 wurde hieraus durch Beschluss der Bürger- und Gartenbauv­erein Ofenerdiek, um sich ab dem Jahr 2010 wieder Bürgervere­in Ofenerdiek zu nennen (Quelle: www.buergerver­eoin-ofenerdiek.de).

Die Gemeinscha­ft

Der Grundstein zur Koopmannsi­edlung Alexanders­feld wurde im Jahre 1949 gelegt. Im ersten Bauabschni­tt entstanden damals 91 Häuser. Den Anstoß zum Bau der Siedlung gab der damalige Landtagsab­geordnete und Ratsherr Jan Koopmann (1901-1960). Seine Idee war es, billige Siedlungen für „de lüttge Lü“(die kleinen Leute) zu errichten. Koopmann besorgte für die Siedler nötige Darlehen, Landesmitt­el und Darlehen verschiede­ner Betriebe für bauwillige Werksangeh­örige (Quelle: jan-koopmann.imvwe.de).

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BILD: privat Hand drauf: Ernst Dickermann und Ralf Bruns halten eine Bündelung der Vereinsarb­eit für sinnvoll.

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