Nordwest-Zeitung

Neuer Seenotrett­ungskreuze­r nimmt Form an

Berner Fassmer Werft überführt die „Nis Randers“zur Fertigstel­lung nach Motzen

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Berne/LR – Zwei neue Seenotrett­ungskreuze­r der Deutschen Gesellscha­ft zur Rettung Schiffbrüc­higer (DGzRS) nehmen auf der FassmerWer­ft in Berne mehr und mehr Form an. Inzwischen wurden die beiden Schiffe der 28-Meter-Klasse der DGzRS zu Wasser gelassen – für die künftige Nis Randers (SK 42) eine Premiere. Bilder und Hintergrun­dinformati­onen liefern die Seenotrett­er online in ihrem Werfttageb­uch.

Positive Aufregung

Am frühen Morgen herrscht positive Aufregung auf der Fassmer-Werft. Die Tore der großen Halle auf dem Nebengelän­de im Berner Ortsteil Bardenflet­h öffnen sich und geben den Blick frei auf den noch aluminium-glänzenden Neubau des Seenotrett­ungskreuze­rs mit der internen Bezeichnun­g SK 42. Wie die Seenotrett­er entgegen ihrer eigentlich üblichen Trabereits vorab verrieten, wird das Schiff Nis Randers heißen – benannt nach der Titelfigur in Otto Ernsts berühmter Ballade.

Der Neubau ist für die DGzRS-Station Darßer Ort vorgesehen und soll voraussich­tlich im Herbst 2021 seinen Dienst aufnehmen. Nachdem in Bardenflet­h Rumpf und Deckshaus verbunden wurden, soll der weitere Ausbau in den Hallen am Hauptsitz der Firma Fassmer in Motzen vorgenomme­n werden. Deshalb zieht das Schiff um – ein Schlepper bugsiert das Schiff das kurze Stück flussabwär­ts über die Weser.

Auf dem dortigen Hebewerk hat der zweite im Bau bedition findliche Seenotrett­ungskreuze­r Platz genommen.

Kurz vor Fertigstel­lung

SK 41, dessen Name noch ein Geheimnis ist, soll bereits im Frühjahr kommenden Jahres zur DGzRS-Station in Grömitz kommen. In den kommenden Wochen erhalten SK 41 und das zugehörige Tochterboo­t TB 45 am Ausrüstung­spier die finalen Einbauten und Geräte.

Wie die gesamte Arbeit der Seenotrett­er werden die Neubauten ausschließ­lich durch Spenden finanziert. Angaben zur Gesamtbaus­umme machen die Seenotrett­er nicht.

@ www.seenotrett­er.de

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BILD: Carsten Baucke Obwohl noch im Bau, schon als Seenotrett­ungskreuze­r erkennbar: SK 42. Entgegen der üblichen Tradition steht der künftige Name schon fest: Nis Randers.

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