Gut zu wissen:
für jede Altersklasse verfasst und wer basteln, malen und mitmachen möchte, kann im Zusatzmaterial aus dem Vollen schöpfen.
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Lesungen auf Video
Mehr Arbeit, mehr Aufwand, mehr Unsicherheit sei das digitale Format schon gewesen – „eben ein Novum“, sagt Christian Kühn. Selbst hat nicht nur er sich als Vorleser im Sessel vor Bücherschränken für Videos filmen lassen – ein großer Kollegenkreis an Unimitarbeitenden hat sich bereit erklärt, persönlich Werke für kleine und große Zuschauer vor laufender Kamera vorzustellen.
Mindestens 15 Menschen aus dem BIS haben bis zuletzt an der „Digital und anders“-Kibum gearbeitet. Dazu gehört auch eine leicht zugängliche Gestaltung der Homepage, durch die der blaue BücherKlecks beratend führt und die Suche durch Filter erleichtert. Alle Filmbeiträge, auch Autorenlesungen und Interviews sind – barrierefrei – untertitelt worden.
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Chancen für alle
Die digitale Kibum verstehe sich als „Schaufenster der Vielfalt“, sagt Elke Boecker. Sie und die Kolleginnen und Kollegen vom BIS haben in diesem Jahr bevorzugt kleinen, CoronaKrisen-gebeutelten, Verlagen die Chance gegeben, Neuerscheinungen zu präsentieren. Hier und da habe es Überzeugungskraft gekostet, für neue Wege zu begeistern. Entstanden sind neben neuen Kontakten bei all der Arbeit auch Visionen: Die Kibum soll auch in Zukunft – neben dem bewährten Format – online ausgerichtet und somit von überall erreichbar bleiben.
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nur keine Langeweile
Einer – von leider vielen – Wermutstropfen ist, dass die meisten Messebücher natürlich nicht zum Anfassen und Durchblättern in Oldenburg sind – ältere Neuerscheinungen sind mitunter in den Kinderbibliotheken zu finden.
Dafür ist die digitale Kibum aber ein echter LangeweileKiller: Mindestens eine fade Lockdown-Woche dauert es, bis man alle Videos geschaut, Autoren kennengelernt, Leseproben durchstöbert, Angebote ausprobiert hat. Und all das im eigenen Kinderzimmer, satt auf müffelnden Gummimatten in der Sporthalle, wie damals vor 45 Jahren. 2020 bleibt eben alles anders – und digital.
Die 46. Kibum
@ www.kibum.de
Geplant waren Statt Live-Lesungen
wurden im Vorfeld Videos mit vielen Bekannten und neuen Autorinnen und Autoren erstellt. Aus ihren Büchern lesen unter anderem Andreas Steinhöfel, Kirsten Boie, Bart Moeyaert, Ulrich Hub, Nils Mohl und Kai Pannen.
Wer sucht, der findet
das Gewünschte: Der blaue Bücher-Klecks hilft auf der Homepage bei der Auswahl nach Alter und Interesse.
Zusätzliches Material
in Form von Leseproben, Videos und besonderen Infos ist an die jeweiligen Buchtitel angeheftet.
Zum Mitmachen
laden Illustratorinnen und Illustratoren bei Malkursen ein.
Verbesserungsvorschläge
und Lob können kleine und große Nutzer unter „Feedback“(ganz unten auf der Startseite) abgeben. Denn ein bisschen digital und anders soll es weitergehen.