Nur Pavlenka wird von Werder abgestellt
Werder Bremen
wird seine Nationalspieler für die kommenden Länderspiele im Ausland nicht abstellen. Das teilten die Bremer am Donnerstag mit. Lediglich Torhüter Jiri Pavlenka darf für Tschechien gegen Deutschland dabei sein, weil die Partie am Mittwoch in Leipzig stattfindet. Betroffen sind von der Entscheidung
6:1 rettete und durch den der Ligaerhalt über den Umweg Relegation möglich wurde.
„Es war für uns mit Sicherheit eine besondere Partie. Wir haben jetzt eine komplett andere Ausgangslage. Die Spiele sind nicht miteinander zu vergleichen“, sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt am Donnerstag. Eigentlich könnte er nach fünf Partien ohne Niederlage mit neun Punkten und Platz neun recht gelassen sein. Aber der Coach spürt „eine Anspannung – und die etwas früher als sonst“. Warum? „Weil die allgemeine Stimmung ist, Köln sei ein Pflichtsieg. Das kann ich nicht teilen, das ist eine Erwartungshaltung, die ist einfach
Marco Friedl (Österreich), Milos Veljkovic (Serbien), Milot Rashica (Kosovo), Yuya Osako (Japan) und Josh Sargent (USA). Hintergrund ist eine Verordnung des Bremer Gesundheitsamtes, die vorsieht, dass Spieler, die aus internationalen Risikogebieten zurückkehren, für fünf Tage in Quarantäne müssen.
Quatsch.“Einen Favoriten könne er nicht benennen. Kohfeldt fußt seine Alarmhaltung darauf, dass die Kölner ein schwieriges Auftaktprogramm hatten, und dass sie zuletzt beim 1:2 gegen Bayern München einen Zähler hätten holen können. „Das ist eine funktionierende Mannschaft, die individuell ähnlich stark besetzt ist wie wir. Ich erwarte ein 50:50-Spiel.“Einer, der eine zentrale Rolle einnehmen könnte, ist Yuya Osako. Der Japaner traf bei jenem 6:1 doppelt, hat gute Erinnerungen an seinen früheren Arbeitgeber aus Köln. Zuletzt saß er zumeist nur als Reservist auf der Bremer Bank. Obwohl Kohfeldt nicht zu viel