Wie Outlaws nach Verstärkung fahnden
Tryout findet online als „Webinar“statt – Training als Duo auf Feld möglich
Oldenburg – Spezielle Zeiten erfordern spezielle Ideen: Obwohl die American-FootballSpieler der Oldenburg Outlaws oder solche, die es werden wollen, aktuell nicht gemeinsam in größeren Gruppen trainieren dürfen – unser Tryout findet statt – digital eben“, bestätigt Elmo Heidenescher, Präsident der Outlaws und Chefcoach der Männermannschaft, die 2018 in die Oberliga aufgestiegen war und dort 2019 angetreten war, ehe die Corona-Krise in dieser Saison keinen Spielbetrieb zuließ.
„Natürlich wird dieses Tryout sehr theoretisch werden, und wir werden nicht wie sonst unsere Stationen abarbeiten können“, erklärt David Cordes, Linebacker und Teil des Trainingsteams der Outlaws: „Wir werden aber zeigen können, was wir vorhaben, und für alle Fragen zur Verfügung stehen können.“Für das „Webinar“wird nur die kostenlose Webex-App (Apple, Android, Desktop – Kennnummer: 126 399 8940, Passwort:
Der Platz des SV Neuenwege ist gekreidet, aber noch leer: Hier soll jetzt Training zu zweit stattfinden.
Tryout2020) benötigt.
Gemeinsame Einheiten auf dem Feld mit vielen Teilnehmern sind aktuell nicht erlaubt. Der Trainingsplatz beim SV Neuenwege ist für alle Teammitglieder aber geöffnet. „Wichtig ist, dass man den Platz im Vorfeld reserviert und maximal zu zweit auf dem Platz ist. Für Physis und Kondition ist jeder selbst zuständig“, erklärt Heidenescher. Aber natürlich stehe auch hier das Trainerteam beratend zur Seite. Im Frühjahr soll es ein Trainingslager geben. „Und dann freuen sich alle auf die neue Saison – denn die kommt, da ist sich die Mannschaft sicher“, sagt der Chefcoach.
Nach einer sportlich ernüchternden Football-Spielzeit 2019 hatten viele Leistungsträger die Outlaws verlassen, um den Helm ganz an den Nagel zu hängen oder bei Stadtrivale und Regionalligist Oldenburg Knights noch einmal höher zu spielen. Zudem hatte natürlich die CoronaKrise ihre Auswirkungen. „Aber seit dem Sommer verzeichnet die Mannschaft wieder einen stetigen Zulauf und will in 2021 wieder angreifen und auf dem Platz stehen“, erklärt Heidenescher.