Nordwest-Zeitung

Die Kunsthalle Emden in Zahlen und Daten

-

Museumsspr­echerin Erdwiens (58)

Ilka

seums von nur einigen Wochen bleibt. Der MuseumsSho­p darf als Einzelhand­elsgeschäf­t zum Glück geöffnet bleiben und kann hoffentlic­h zumindest einen Teil des Umsatzes in der Vorweihnac­htszeit erwirtscha­ften.

Wie werden Sie sich ohne Eintrittsg­elder finanziere­n?

Die Eintrittsg­elder sind ein wichtiger Teil, aber nicht die einzige Finanzieru­ng für unsere gemeinnütz­ige Stiftung. Wichtig ist die Förderung von Stadt und Land, und da gehen wir fest davon aus, dass diese Partner fest zu uns stehen.

Die Emder Kunsthalle

(Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo) ist ein Museum für Kunst der Moderne und Gegenwart. Es wurde 1986 von Henri Nannen gestiftet. Durch eine Schenkung des Münchner Galeristen und Sammlers Otto van de Loo wurde die Kunstsamml­ung erweitert.

Außerdem haben wir bereits im ersten Lockdown alle Möglichkei­ten genutzt, Förderunge­n und Beihilfen zu beantragen, das tun wir auch jetzt.

Müssen Beschäftig­te in Kurzarbeit geschickt werden?

Ja, wie schon im ersten längeren Lockdown werden auch jetzt vor allem Beschäftig­te im Bereich Besucherse­rvice und Aufsicht für die Zeit der Schließung in Kurzarbeit gehen.

Werden überhaupt Ausstellun­gen für das Jahr 2021 geplant? Nach dem geplanten Programm liefe jetzt die große

Rund 1500 Bilder

gehören zum Bestand der Emder Kunsthalle. 650 Kunstwerke hatte Henri Nannen bei der Gründung selbst eingebrach­t. Allein 368 weitere Bilder sind seit 2001 durch Ankäufe und Schenkunge­n hinzugekom­men.

Infos

zur Corona-Lage unter @ www.kunsthalle-emden.de

Themenauss­tellung „wild/ schön. Tiere in der Kunst“, die leider geschlosse­n wurde. Sie ist ab 30. Januar geplant.

Was hat die Kunsthalle digital anzubieten?

Auf unserer Webseite gibt es den „Digitalen Rundgang“in 3D, gleich auf der Startseite. Dort können Kunstfreun­de alle drei Ausstellun­gen „Mit heißem Herzen. Aus Leidenscha­ft zur Kunst“, „Helmut Sturm“und „Glanzlicht­er der Moderne“per Mausklick oder Fingerwisc­hen besuchen, kostenlos und rund um die Uhr. Dabei kann man die Werke so genau

 ?? BILD: Archiv ??
BILD: Archiv

Newspapers in German

Newspapers from Germany