Die zwei sind im Spiel nicht zu schlagen
Simon Bialek und Erik Petrin von Jury für Mathe-Facharbeiten ausgezeichnet
Oldenburg/Sandkrug/Hude – Am Spiel Monopoly scheiden sich die Geister. Entweder, man liebt es oder man meidet es. So ähnlich ging es auch Simon Bialek. „Ich mochte das Spiel eigentlich nicht so sehr. Aber gerade deshalb fand ich spannend, es zu analysieren“, berichtet der 18-Jährige aus Sandkrug. Er ist Schüler der Graf-Anton-Günther-Schule (GAG) in Oldenburg. Und er ist jetzt für seine Facharbeit im Bereich Mathematik ausgezeichnet worden von der Bonner Dr. Hans Riegel-Stiftung.
Verleihung an der Uni
Der Fachpreis wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg verliehen. Der Titel der Arbeit, für die er mit dem dritten Platz geehrt wurde lautet: „Wahrscheinlichkeiten und Gewinnstrategien beim Spiel Monopoly“.
Und Simon Bialek ist nicht der einzige GAG-Schüler, der in diesem Jahr an der – aufgrund der Corona-Pandemie digitalen – Preisverleihung teilnehmen durfte. Auch sein Klassenkamerad Erik Petrin hat eine so herausragende Facharbeit geschrieben, dass die Jury ihn mit dem zweiten Platz belohnte: „Eine Einführung in die Topologie durch das Stift-und-Papier-Spiel ‚Sprouts‘“lautete der Titel.
13 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen erhielten einen Preis, unter anderem in den Fächern Biologie, Informatik, Physik – und eben Mathematik. Eine Jury aus Lehrenden hatte die Seminararbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien begutachtet und dabei eine kreative Themenwahl und eigene Experimente honoriert.
Fachlehrer stolz
Stolz sind nicht nur die beiden Jugendlichen, sondern auch ihr Fachlehrer Michael Strach. „Eigentlich wundern wir uns, dass das nicht die ersten Plätze geworden sind“, sagt er mit einem Lachen. Das Seminarfach, das er anderthalb Jahre lang mit dem Kurs durchgeführt hat, nennt sich „Kultur des Spielens“. „Theorerechnet