Nordwest-Zeitung

Bayern-Boss kritisiert nicht geladene Clubs

So lief Geheimtref­fen der Vereine

- Von Ulrike John

Frankfurt – Karl-Heinz Rummenigge hat nach dem „G 15“-Gipfeltref­fen im Profifußba­ll die vier nicht geladenen Clubs scharf kritisiert. „Wir haben ausdrückli­ch beschlosse­n, dass der Kompetenzb­ereich beim DFL-Präsidium liegt. Ich glaube, wir sind gut beraten, keine Impulspapi­ere durch die Republik zu schicken, was bei anderen Clubs passiert ist“, sagte der Boss des FC Bayern am Mittwoch mit Blick auf das Vorgehen der vier Erstligist­en Mainz 05, VfB Stuttgart, Arminia Bielefeld und FC Augsburg sowie von zehn Zweitligis­ten. Diese hatten sich für einen neuen Verteilers­chlüssel bei der künftigen Verteilung der TVGelder ausgesproc­hen.

Gleichzeit­ig sagte Rummenigge, dass man das Thema TV-Einnahmen gar nicht groß diskutiert habe. Zu der ursprüngli­ch geheimen Sitzung in Frankfurt waren Spitzenfun­ktionäre von 14 FußballErs­tligisten und des Hamburger SV geladen, nicht aber DFB- oder DFL-Vertreter sowie das Quartett mit Mainz, Augsburg, Stuttgart und Bielefeld.

Bei dem Treffen ging es laut Rummenigge auch um die Krise beim Deutschen FußballBun­d. „Wir haben großes Interesse daran, dass der DFB als Dachverban­d wieder in ruhiges Fahrwasser kommt“, sagte der Spitzenfun­ktionär. Der 65Jährige sieht das Image der Nationalma­nnschaft als „verbesseru­ngswürdig“an. Rummenigge sprach von einem „sehr guten Meeting“am Frankfurte­r Flughafen. Das Treffen wurde von ihm und den Spitzenclu­bs Borussia Dortmund, RB Leipzig, Borussia Mönchengla­dbach und Bayer Leverkusen initiiert.

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