Schmiede-Kunst aus Oldenburg ziert Ufer
Fischbank aus Jörg Ridderbuschs Werkstatt in Apen aufgestellt
Oldenburg/Apen – Genaues Hinsehen ist schon erforderlich – dann kann man an der neuen Sitzbank nahe der Großen Süderbäke in Apen so manches entdecken: Diverse stilisierte Fische zieren das verzinkte Möbelstück mit seiner Sitzfläche aus Lärchenholz, Luftblasen, die aus Metallringen bestehen, und ein Rückenlehnen-Abschluss, der Wellen nachempfunden ist. An kräuselnde Wellen, die durch leichten Wind auf Wasserflächen entstehen, sollen zudem die vier Beine der „Fischbank“erinnern.
Fische und Wasser
„Fische und Wasser – das sind die vorgegebenen Motive für diesen Standort an der Süderbäke und von diesen beiden Motiven haben wir uns inspirieren lassen“, sagt Jörg Ridderbusch, der die 2,50 Meter
Kunst an der Großen Süderbäke: Jörg Ridderbusch hat auf der Bank Platz genommen, die er zusammen mit seiner Lebensgefährtin Ilona Schumacher fertigte.
lange Bank mit seiner Lebensgefährtin Ilona Schumacher für einen weiteren der Aper Lieblingsorte fertigte. Dieser befindet sich nahe der Heeren-Wehren-Brücke.
An insgesamt 15 Orten, die für die Aper Bevölkerung besonders schöne Plätze darstellen, werden Kunstwerke von Ridderbusch und Schumacher aufgestellt. Die Aktion ist Bestandteil des Programms
Dorferneuerung, in das die Gemeinde Apen aufgenommen wurde. Aus 60 Vorschlägen für Aper Lieblingsorte wurden 15 ausgewählt, die jeweils thematisch passende Skulpturen erhalten.
Die neue „Fischbank“– überwiegend in Blau-Grau gehalten mit Farbtupfern in Rot und Gelb – könnte keinen besseren Standort haben: Nicht nur die Nähe zur fischreichen
Süderbäke ist gegeben, wenige Meter entfernt befindet sich zudem die Aal- und Fischräucherei Prahm.
„Diese Skulptur ist die sechste von 15 und die letzte, die wir in diesem Jahr aufstellen“, so Ridderbusch. Die Kunstwerke sind allesamt in Ridderbuschs Werkstatt am Oldenburger Lappan entstanden. Zu allen Skulpturen der Lieblingsorte gehört eine blaue Weltkugel, die für die Aper Aktion steht und über die alle Kunstwerke, für die eigens eine Radroute entwickelt wird, miteinander verbunden sind.
Hoher Zuschuss
Insgesamt kostet die Aktion „Aper Lieblingsorte" rund 111 000 Euro (inklusive Hörstationen). Davon erhält die Gemeinde Apen vom Amt für regionale Landesentwicklung in Oldenburg einen Zuschuss über 81 000 Euro.