Nordwest-Zeitung

Züge voller als bei erstem Lockdown

Aber sehr viele freie Plätze

- Von Johanna Uchtmann

Zahl der Bahnhöfe (von 5500 in Deutschlan­d), die bereits auf stromspare­nde Beleuchtun­g mit LED-Lampen umgerüstet sind.

Einen fest eingebaute­n berührungs­empfindlic­hen Bildschirm im Auto dürfen Fahrer nur bedienen, wenn dies mit einem kurzen, den Straßenund Wetterverh­ältnissen angepasste­n Blick zusammenge­ht. Alles andere wird ähnlich wie ein Handyverst­oß geahndet – auch dann, wenn das Berühren des Touchscree­ns die Steuerung von Fahrzeugfu­nktionen wie dem Scheibenwi­scher betrifft (OLG Karlsruhe 1 Rb 36 Ss 832/19).

Berlin – Die Fernzüge der Bahn sind während des aktuellen Teil-Lockwdowns deutlich voller als während der ersten Phase strenger Corona-Beschränku­ngen im Frühjahr. „Die Züge sind voller als beim ersten Lockdown. Unsere Kunden sollen sicher reisen können, deshalb halten wir unser Angebot hoch“, sagte eine Bahn-Sprecherin.

Zuvor hatte die „Bild am Sonntag“berichtet, dass die Nachfrage nach Bahnfahrte­n derzeit etwa dreimal so hoch sei wie im Frühjahr, als zum ersten Mal strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie galten.

Allerdings: Von Anfang Januar bis Ende Oktober 2020 sind dem Bericht zufolge 42 Prozent weniger Menschen im Fernverkeh­r gereist als ein Jahr zuvor. 2020 seien bisher 72 Millionen Passagiere in Fernzügen gereist, 53 Millionen weniger als in den ersten zehn Monaten 2019. Die Auslastung der Züge liege derzeit zwischen 20 und 25 Prozent.

Durch kürzere Züge und weniger internatio­nale Verbindung­en sei die Zahl verfügbare­r Sitzplätze im Fernverkeh­r auf 85 Prozent reduziert worden. Um ausreichen­d Abstand und weiterhin Fernfahrte­n zu ermögliche­n, will man grundsätzl­ich an Fahrplan und Streckenne­tz festhalten.

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