Immer mehr Strom von Uni-Dächern
Ausbau wird weiter vorangetrieben – Einsparung von 150 000 Euro pro Jahr
Oldenburg – Ganz sicher sind sich Vizepräsident Jörg Stahlmann und und Meik Möllers, Dezernent für das Gebäudemanagement, nicht. Aber so ziemlich: Die Oldenburger Universität dürfte landesweit die mit der größten Photovoltaikanlage auf eigenen Gebäuden sein – zumindest wenn die neuen Solarpaneele auf dem Hörsaalzentrum am Uhlhornsweg erstmal installiert sind. Rund 1000 Kilowatt beträgt dann die Spitzenleistung (kWp) der eigenen Anlagen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für März 2021 geplant.
Ob die Oldenburger Universität damit nun d i e größte oder e i n e d e r größten ist, sei einmal dahin gestellt. „Eine sinnvolle Ergänzung und ein wichtiger Beitrag für mehr Nachhaltigkeit“, so Stahlmann, sei die Investition angesichts einer Einsparung auf jeden Fall. Die Amortisationszeit der rund 460 000 Euro-Investition betrage weniger als zehn Jahre, weiß Projektleiter Alexander Koch.
kWp beträgt die Spitzenleistung der neu installierten Photovoltaikanlage auf dem Hörsaalzentrum in etwa. Ganz genau wird sich das nach der Installation der Module ergeben. Sie ist damit einzeln gesehen die mit Abstand leistungsstärkste der dann 13 installierten Anlagen, sieben gibt es im Bereich Haarentor, fünf weitere am Standort Wechloy. Die Gesamtleistung aller an der Universität Oldenburg installierten PV-Anlagen beträgt dann knapp 1000 kWp.
Kilowatt stunden pro Jahr soll der Energieertrag allein der neuen Anlage betragen. Insgesamt werden es dann rund 870 000 kWh/a sein. Umgerechnet sei das in etwa der Energieertrag von Anlagen auf gut 200 Ein