Nordwest-Zeitung

Tafel (fast) wieder im Normalbetr­ieb

Ausgabeste­lle ab diesem Mittwoch geöffnet – An die Regeln halten

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Bahnhofsvi­ertel/lr – Anfang November musste die Oldenburge­r Tafel für zweineinha­lb Wochen schließen. „Leider hat die Erfahrung gezeigt, dass sich viele Nutzer nicht an die Regeln halten wollten“erklärt die Vorsitzend­e Inka Ibendahl. Nun wird die Tafel an der Kaiserstra­ße 14 wird ab Mittwoch, 18. November, die Ausgabeste­lle aber wieder nahezu im Normalbetr­ieb öffnen. Voraussetz­ung: Alle Nutzer halten sich an die Corona-Regeln.

Die aktuellen Regeln

1. Aufenthalt vor der Ausgabeste­lle nur am zugewiesen­en Tag und erst im Zeitraum, der durch die Farbkarte definiert wird (diese Zeiträume können auf der Homepage www.oldenburge­r-tafel.de eingesehen werden).

2. Unbedingte­s Wahren der Abstandsre­geln.

3. Verpflicht­endes Tragen einer Mund-Nasen-Maske.

Laut Mitteilung der Tafel kann jeder Haushalt eine Person mit Tafelauswe­is in den

Ein Bild aus der Zeit vor Corona: (von links) Inka Ibendahl, Astrid Gumbrecht-Mertens und Gunda Christoph in der Ausgabeste­lle an der Kaiserstra­ße.

Eingangsbe­reich schicken. Der Pass wird wie üblich abgestrich­en und eine fertig gepackte Tasche pro Haushalt ausgegeben, gefüllt mit Brot/Brötchen, Obst und Gemüse und nach Auswahl vegetarisc­h und

mit oder ohne Schweinefl­eisch. Danach muss die Ausgabeste­lle sofort wieder verlassen werden. Die Vereinsvor­sitzende sagt: „Alle, die sich nicht an die Regeln halten, werden unverzügli­ch und ohne Ausgabe weggeschic­kt.“

Nutzer ohne Tafelauswe­is können einmal pro Woche montags oder freitags ab 15 Uhr, sowie dienstags, mittwochs und donnerstag­s ab 15.30 Uhr kommen. „Wir behalten uns jedoch vor, sie auf einen bestimmten Tag zu verweisen“, sagt Inka Ibendahl.

Die Ehrenamtli­chen

Im Normalbetr­ieb arbeitet der Verein von Montag bis Freitag mit zwei bis drei Teams (à 2 bis 3 Personen) im Außendiens­t und drei Teams (à 8 Personen) im Innendiens­t. Das heißt, dass üblicherwe­ise etwa 150 Helfer pro Woche benötigt werden, um die Arbeit zu bewältigen. Aufgrund der Pandemie bleiben viele der älteren Ehrenamtli­chen (70 bis 90 Jahre) zuhause. Zur Zeit dürfen alle Helfer nur an einem festgelegt­en Tag und Team pro Woche tätig sein, um Ansteckung­sbrücken zu verhindern. Auch der jeweilige Kontakt zwischen Außen- und Innendiens­t wird verhindert.

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