Zur Person Ungezählte Stimmzettel in Georgia entdeckt
Alexandria Ocasio-Cortez,
Mitglied der Demokratischen Partei, sitzt seit 2019 für einen Bezirk in New York, der die von Minderheiten geprägte Bronx und Teile von Queens umfasst, im Repräsentantenhaus. Mit 29 Jahren war sie damals die jüngste Frau, die jemals in die größere Kammer im Kapitol einzog.
Die 31-jährige Politikerin
mit puerto-ricanischen Wurzeln wurde in New York geboren. Sie hat Universitätsabschlüsse in Wirtschaft und internationalen Beziehungen.
– Bei der händischen Nachzählung zur US-Präsidentschaftswahl in Georgia sind mehr als 2500 zuvor noch nicht gezählte Stimmzettel entdeckt worden. 1643 davon seien für Präsident Donald Trump abgegeben worden, 865 für seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden und 16 weitere für die libertäre Kandidatin Jo Jorgensen, sagte Gabriel Sterling, der für das Innenministerium von Georgia die Nachzählung überwachte. Es sei aber ein Einzelfall gewesen, der keine „fundamentalen Veränderungen“der Wahlergebnisse im ganzen Staat nach sich ziehen werde. Bei fast fünf Millionen abgegebenen Stimmen lag Biden nur rund 14 000 vor Trump.
Die neu entdeckten Stimmen stammten aus dem Bezirk Floyd County, wo Trump gut 70 Prozent der Stimmen bekommen hatte. Wie die mehr als 2500 Stimmzettel übersehen werden konnten, sei unklar, sagte der Vorsitzende der örtlichen Wahlkommission, Tom Rees. Sie seien vor dem eigentlichen Wahltag persönlich abgegeben worden.
Derweil würde die von Trump gewünschte Neuauszählung aller Stimmen im USBundesstaat Wisconsin laut Behörden rund 7,9 Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) kosten. Bislang gebe es noch keinen Antrag auf eine Neuauszählung, sagte Wahlbehörden-Leiterin Meagan Wolfe, am Montag. In Wisconsin setzte sich Biden mit einem knappen Vorsprung von 20 470 Stimmen (0,62 Prozent) gegen Trump durch. Die Kosten einer Neuauszählung würden nur vom Staat getragen, wenn der Vorsprung weniger als 0,25 Prozent betragen würde.