Kein Anschluss an dieser Säule
Autofahrer ärgern sich über immer mehr defekte Ladestationen
Die Corona-Pandemie verlangt den Menschen viel ab. Besonders einsam sind die Menschen, die alleine leben und niemanden haben, der zuhause auf sie wartet. So wie Theobalds Kollegin, die während eines längeren Telefonats aus dem zähen Single-Leben in Zeiten der Pandemie berichtete.
Denn die Möglichkeiten, an dem Single-Dasein etwas zu ändern, sind nahezu bei null. Schließlich sei es in den vergangenen Wochen sowieso schon schwer genug gewesen, sich an einem der klassischen Lokalitäten wie Café oder Bar zu daten und dabei alle Hygieneauflagen zu beachten. Und wenn es dann doch klappt, müsse man trotzdem besonders vorsichtig sein, berichtet die Kollegin, die zu einem ersten Treffen mit einem Datingpartner in einem öffentlichen Park nicht nur Kaffee sondern auch Pfefferspray dabei hatte. Schließlich sei momentan kaum noch jemand unterwegs, der ihr im Falle eines Falles zur Hilfe kommen könnte.
Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um den Partner fürs Leben zu finden, findet
Koppelstraße: Aufgrund von Kranarbeiten wird die Koppelstraße im Einmündungsbereich zur Straße Damm am Dienstag, 24. November, von 7 bis 16 Uhr für den Verkehr gesperrt. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann die Arbeitsstelle passieren. Anliegerinnen und Anlieger können ihre Grundstücke erreichen und verlassen. Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.
Blitzer: Die Stadt kündigt Geschwindigkeitskontrollen an folgenden Straßen an: Niedersachsendamm und Theodor-Heuss-Straße (an diesem Mittwoch), Eiffelstraße und Meerweg (am Donnerstag), Westfalendamm und An der Schmiede (am Freitag).
Johann-Justus-Weg: Der Einmündungsbereich Husbrok/Johann-Justus-Weg muss im Zuge der bereits abgeschlossenen Asphaltierungsarbeiten gepflastert werden. Deshalb ist der Bereich an diesem Mittwoch und Donnerstag für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet und ausgeschildert. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann die Arbeitsstelle passieren.
Sperrung: Für alle Verkehrsteilnehmer ist der Bahnübergang am Stau von Freitag, 20. November, 8 Uhr, bis Montag, 23. November, 20 Uhr, wegen Gleisbauarbeiten gesperrt.
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Nicht nur (von links) Sascha Tebben, Olli Dornisch und Marco Ubben ärgern sich über defekte Ladesäulen und mangelhaften Service. Wie ihnen geht es auch anderen Elektroauto-Fahrern.
Oldenburg – Wer ein E-Auto fährt, muss noch ein bisschen vorausschauender fahren, als die Nutzer von Autos mit Verbrennungsmotoren. Das Aufladen soll schließlich möglichst in den Tagesablauf integriert werden. „Und das funktioniert auch gut“, betont Sascha Tebben, der selber ein Elektrofahrzeug fährt – schiebt aber gleich eine Einschränkung hinterher: „Wenn das Aufladen klappt.“
Genau das aber funktioniert immer öfter nicht, beklagen Tebben und andere Elektro-Fahrer. Einige haben sich am Dienstagmorgen an einer Ladesäule getroffen, die „seit August ständig defekt ist“– an der LzO Bremer Straße. Diese Dauerprobleme seien letztlich Auslöser für die öffentliche Aktion gewesen. „So kann man Elektromobilität nicht voran bringen.“Denn: Auch andere Ladesäulen seien ständig defekt – und zwischenzeitlich habe es Probleme mit der App „Punktladung“der EWE gegeben; Beschwerden würden schlichtweg ignoriert.
Ein Blick in die App zeigt am Dienstagvormittag, dass
Dietmar Bücker. „Und wir streben danach, die Störung schnellstmöglich zu beheben.“Da Ladestationen komplexe technische Anlagen seien, dauere die Fehlerbehebung manchmal allerdings länger. Auch könne es verschiedene Ursachen haben, dass Ladesäulen offline angezeigt werden. So könnten Unterbrechungen im Mobilfunknetz Unterbrechungen an der Ladesäule auslösen. Nicht immer sei die Ladesäule deshalb defekt oder dauerhaft offline. In der in Kooperation mit EWE Go geführten interaktiven Ladekarte auf der Internetseite der Stadt werden die beiden Ladepunkte an der Bremer Straße übrigens als „belegt“angegeben.
Aktuell betreibt EWE Go in Oldenburg nach eigenen Angaben rund 80 Ladepunkte (im ganzen Nordwesten 900). Die Stadt spricht von aktuell 31 Standorten mit teils mehreren Ladesäulen und fünf halböffentlichen. „Mit dem Markthochlauf der Elektromobilität“würden weiterhin sinnvolle Standorte für öffentliche Ladeinfrastruktur identifiziert, um den Ausbau voranzutreiben, so Bücker.