Nordwest-Zeitung

Verlässlic­hkeit und Service

- Markus Minten über grundlegen­de Voraussetz­ungen einer Mobilitäts­wende

Wie oft haben Sie schon nicht tanken können, weil die Tankstelle dicht war. Sicher nicht allzu oft, höchstens ist mal eine Zapfsäule defekt. Und dann finden Sie schnell eine andere.

Fahrer von Elektrofah­rzeugen haben es nicht so gut. Sie müssen schon ein wenig planen und darauf achten, wie weit sie noch kommen.

Bisher sind nur gut 500 rein batteriebe­triebene PKW

im Umkreis (also auch außerhalb der Stadt) sechs von 96 Ladesäulen offline waren, darunter neben der Bremer Straße die bei den Weser-Ems-Hallen, an der Huntestraß­e und bei Möbel Buss. „Das geht gar nicht. Das sind doch unsere Tankstelle­n“, so Tebben. Was ihn und seine Mitstreite­r fast noch mehr ärgert: Die Antwort bei Beschwerde­anrufen: in Oldenburg zugelassen. Im Vergleich zu mehr als 90 000 Verbrenner­n sehr wenig. Aber die Zuwachsrat­en sind bei den Stromern deutlich größer. Anfang des Jahres waren es noch gut 300 Fahrzeuge.

Und wenn der Umstieg zur E-Mobilität gelingen soll, müssen erst einmal Verlässlic­hkeit und Service an den Ladesäulen stimmen.

@ Den Autor erreichen Sie unter Minten@infoautor.de

„Dann fahren Sie doch woanders hin.“

Am 1. November waren in Oldenburg 518 reine Elektrofah­rzeuge zugelassen, hinzu kamen 513 Plug-in-Hybride sowie 1144 anderweiti­g elektrount­erstützte Verbrenner – bei insgesamt 90 319 angemeldet­en PKW.

Der Fall „Bremer Straße“sei bekannt, so EWE-Sprecher

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