Liebesgedicht an meine Stadt

Schülerinnen und Schüler der BBS Wechloy drücken ihre Verbundenheit mit Oldenburg im Deutschunterricht lyrisch aus

Oldenburg – Es war 2007, als die Berliner Morgenpost in einer Werbekampagne ihre Leser aufrief, lyrische Liebeserklärungen an die Hauptstadt zu schreiben. Unter der Headline „Nur wer Berlin wirklich kennt, kann es wirklich lieben“spiegelten die Gedichte die liebenswerten Seiten Berlins wider. Die lyrischen Liebeserklärungen wurden unter anderem auf riesigen City-Light-Plakaten in der Hauptstadt veröffentlicht. Bei den Werbeprofis Alex Römer und Thomas Wildberger klang das zum Beispiel so: „Wie Curry ohne Wurst

Wie Prater ohne Durst

Wie Krumme ohne Lanke

Wie Hertha ohne Flanke

Wie Tucholsky ohne Gedicht ist Dasein ohne Dich.“

Diese Idee war jetzt Ausgangspunkt für einen kreativen Unterricht der 12. Klasse der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung an der BBS Wechloy (FV12B und FW12B). Weil die Schüler und Schülerinnen auf verschiedene Weise mit Oldenburg verbunden sind, haben sie – wie die Leser in Berlin – lyrische Liebeserklärungen an „ihre Stadt“verfasst, als Parallelgedichte

angelehnt an den Berlin-Vers von Alex Römer. Auf lyrische Weise haben sie ihre Verbundenheit unter dem Motto „Nur wer Oldenburg wirklich kennt, kann es wirklich lieben“ausgedrückt. Mit großer Freude und dem Spielen mit Sprache sind kleine Liebeserklärungen entstanden, von denen einige hier gezeigt werden – vielleicht auch als Idee für Leserinnen und Leser (red.oldenburg@nwzmedien.de):

BILD: Strupeit Haben ihre Liebe zu Oldenburg in Form gegossen: (hinten v.li.) Luca Velte, Sophia Thamm, Eileen Reens, Selina Schrand, Wiebke Korscow, Violetta Vujovic, Katharina Burhorst, Theresa von Döllen, Jagjit Singh und Levi Pokern sowie (vorne v.li.) Alper Yildiz (links), Galina Prasser, Michelle Schäfer, Carina Hoffmann, Lina Grünjes, Anna-Lena Hollmann, Tjorven Weiß, Pia Koopmeiners und Lehrerin Birte-Marie Strupeit; es fehlen Dachil Amin Samir und Matthäus Kenkel. Das Foto entstand, als es in dieser Form erlaubt war.