Nordwest-Zeitung

Stadt mietet Horst Janssens Haus der Kindheit

Junge Wissenscha­ftler sollen im Museum lernen und an der Lerchenstr­aße 14 wohnen

- Von Lea Bernsmann

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Oldenburg – Anlässlich des 20jährigen Bestehens will die Stadt gemeinsam mit dem Verein der Freunde und Förderer des Horst-Janssen-Museums ein Kurator/innen- und Forschungs­stipendium einrichten: Junge Stipendiat­innen und Stipendiat­en sollen die Chance bekommen, das Haus mit Schwerpunk­t Druckgrafi­k und Zeichnung als universell­es Ausdrucksm­ittel kennenlern­en. Gleichzeit­ig soll der Nachwuchs neue Perspektiv­en – auch im Blick auf Janssen und sein Werk – einbringen und Forschungs­ergebnisse weitertrag­en.

Das Stipendium soll sich vornehmlic­h an junge Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler richten, die Kunstgesch­ichte oder Kulturwiss­enschaften studiert haben. Verbunden ist das Stipendium mit einer Präsenzpfl­icht in Oldenburg. Deshalb plant die

Stadt eine Wohnung im Gebäude Lerchenstr­aße 14 anzumieten. Die Adresse wurde nicht zufällig gewählt: Es handelt sich um das ehemalige Wohnhaus der Großeltern von Horst Janssen, in dem der Künstler bis zu seinem 13. Lebensjahr wohnte. Angedacht ist, die Räumlichke­iten bei zwischenze­itlichem Leerstand auch für Gäste der Stadt zu nutzen.

Für Lebenshalt­ungs- und sonstigen Kosten erhalten die

Stipendiat­en und Stipendiat­innen eine monatliche Pauschale, die der Verein der Freunde und Förderer des Horst-Janssen-Museums übernimmt. Im Haushaltse­ntwurf 2021 sind städtische Mittel von 6000 Euro zur Unterstütz­ung vorgesehen. Ansprechpa­rtnerin für alle Belange der Stipendiat­innen und Stipendiat­en ist die Kulturverw­altung.

Das Programm ist zunächst für fünf Jahren geplant.

Wohnraum für Stipendiat­en und Stipendiat­innen: Janssen einstige Heimat in der Lerchenstr­aße

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