Vor Frost schützen
Kräftiger Rückschnitt
Den ganzen Sommer über, vorausgesetzt er ist warm und nicht kühl und nass, erscheinen an dieser beliebten Kübelpflanze eine Vielzahl von Blüten.
Zwecks Überwinterung wird Anfang bis Mitte August dann die Düngung eingestellt, damit die Triebe ausreifen. Im
September wird die Wasserzufuhr immer mehr eingeschränkt, und vor den ersten Frösten räumt man die Pflanze ins Haus, schneidet sie kräftig zurück und lässt den Ballen dann ziemlich austrocknen, damit das Laub welkt und abfällt. Über Winter bekommt die Pflanze einen kühlen Platz bei ca. 10-14 Grad, der notfalls dunkel sein kann. Sehr wichtig ist in dieser Zeit der fast trockene Ballen. Für Ausfälle sorgt immer wieder ein zu feuchter Ballen im Winter, der unweigerlich zu Wurzelfäule und Absterben der Bougainvillea führt. Ist es versäumt worden, die Pflanze vor den ersten Frösten ins Haus zu holen und hat sie in Folge ihr Laub verloren, kann ein Niedergang nur durch eine Weiterkultur in geheizten, hellen Räumen bei 15-20 Grad vermieden werden.
In ihrer Heimat, den Tropen, ist die Bougainvillea keinem jahreszeitlichen Wechsel zwischen Wuchs und blattlosem Zustand unterworfen. Dies lässt sich in warmen Wintergärten nutzen. Nach einem herbstlichen Laubfall und kühleren Temperaturen, die den Blütenansatz fördern, bewirken eine anschließende Bewässerung und ein warmer, heller Stand sogar eine Vollblüte im Winter.