Die Anträge:
Drei Fraktionen
haben z.T vor Wochen Anträge für den Sozialausschuss gestellt, die sich thematisch mit dem Grauen Wohnungsmarkt beschäftigen. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Die SPD:
Die Fraktion schlägt in ihrem Antrag vom 13. Juli vor, dass die Verwaltung Konzepte mit dem Ziel der Beendigung der prekären Mietverhältnisse im Grauen Wohnungsmarkt erarbeitet. Basis dafür soll zum Beispiel das Projekt „Housing First“sein. Dabei geht es darum, Wohnungssuchenden zuerst eine Wohnung zu vermittel, um einen Start ins selbstbestimmte Leben zu ermöglichen. Die Verwaltung soll dabei Sozialpartnerschaften, z.B. mit karitative Einrichtungen, eingehen.
Die Linke/Piraten:
Auch dieser Antrag vom 12. Oktober sieht vor, dass die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden, ein Konzept nach dem Prinzip „Housing First“entwickelt. Die Wohnsituation soll dabei sozialarbeiterisch in eigenen Gebäuden der Stadt oder den Gebäuden eines Wohlfahrtverbandes betreut werden.
Die Grünen:
Dieser Antrag geht bereits auf die aktuelle Vorlage der Verwaltung (20/0691) zum Sozialausschuss ein. Die Fraktion hat Fragen erarbeitet, die die Verwaltung während der Sitzung beantworten soll. Dabei geht es unter anderem um die Einsparungen bzw. Mehrkosten bei der Realisierung der in der Vorlage vorgestellten Lösungsansätze. Thematisiert werden auch die aktuellen Beratungsstrukturen für Wohnungslose in der Stadt sowie die Frage, welche städtischen Immobilien für die Umsetzung des ausgeführten Konzeptes beziehungsweise welche Lösungsansätze in Frage kommen.