Moukoko zieht alle Blicke auf sich
BVB-Juwel steht gegen Brügge vor historischem Debüt
Dortmund – Für Borussia Dortmund ist es ein wichtiger Schritt Richtung Achtelfinale, für Youssoufa Moukoko die nächste Chance auf ein historisches Debüt. Vor dem Champions-League-Duell des Revierclubs mit dem FC Brügge an diesem Dienstag (21 Uhr) steht das Ausnahmetalent, welches der BVB für die Königsklasse nachmeldete, erneut im Mittelpunkt.
Schließlich könnte der noch am Samstag in Berlin als jüngster Bundesliga-Profi gefeierte Angreifer auch in der Champions League zum Nesthäkchen werden. „Vor sechs Jahren habe ich noch mit einfachen Turnschuhen trainiert und jetzt habe ich mit meinen eigenen Fußballschuhen mein Profi-Debüt gefeiert. Ich kann es immer noch nicht realisieren“, schwärmte Moukoko.
Nominiert Trainer Lucien Favre seinen Jungstar für den Kader, wäre das Fußball-Märchen vom Aufstieg des vor gut sechs Jahren aus Kamerun nach Deutschland gewechselten Moukoko möglicherweise am Dienstag um ein Kapitel reicher. Damit könnte er nur vier Tage nach seinem 16. Geburtstag den bisherigen Rekordhalter in der Champions League Céléstine Babayaro ablösen, der am 23. November 1994 für Anderlecht im Alter von 16 Jahren und 87 Tagen in der Königsklasse debütiert hatte. Allerdings wollte sich Favre am Montag noch nicht festlegen: „Wir werden sehen, wir sind vorne sehr, sehr viele“, sagte der BVB-Trainer. Ohnehin würde Moukoko wohl nur zu einem Kurzeinsatz kommen. Schließlich gilt Erling Haaland, der beim 5:2 in Berlin mit einem Viererpack brillierte und auch schon beim 3:0 in Brügge zweimal traf, als erste Wahl.
Nach dem Fehlstart von Rom (1:3) hat sich der BVB dank der Erfolge über St. Petersburg (2:0) und Brügge (3:0) eine gute Ausgangslage in der Gruppe F verschafft.