Mann stirbt nach Schusswechsel mit SEK
44-Jähriger schießt um sich und randaliert – Polizei sucht nach Motiv
Chris Pratt (41, Bild) bat via Instagram-Kommentar seinen muskulösen Co-Star Chris Hemsworth (37) aufzuhören, sich noch mehr Muskeln anzutrainieren. Grund hierfür war ein Foto auf Hemsworths Instagram-Konto, das den australischen „Thor“-Darsteller mit aufgepumptem Oberkörper beim Krafttraining zeigt. Schließlich stünden sie bald zusammen vor der Kamera und das lasse Pratt schlecht aussehen. Ob Hemsworth ihm zuliebe nicht schnell mal 25 Pfund abspecken könnte, witzelte der Schauspieler, der in der Fortsetzung „Thor: Love and Thunder“die „Guardians of the Galaxy“-Rolle des StarLords spielen soll.
Meckenheim – Im Fernsehen läuft gerade der „Tatort“, als sich im echten Leben in der Kleinstadt Meckenheim ein echter Krimi abspielt. Schüsse durchschneiden die Luft, Spezialkräfte der Polizei rücken an – und liefern sich einen Schusswechsel mit einem Mann, der auf der Straße immer wieder seine Waffen zieht. Nach dem Zugriff stirbt er.
Stunden nach den dramatischen Szenen von Meckenheim (Nordrhein-Westfalen) gibt es ein paar Gewissheiten, was sich am Sonntagabend ereignet hat. Die Kurzfassung: Ein Waffennarr griff zu den Waffen – und davon hatte er zu Hause reichlich.
Der Rangierbahnhof Maschen – der größte Europas – wird von mehr als 2700 Lampen beleuchtet.
Spuren der Schießerei – in einer Fensterscheibe eines Wohnhauses ist ein Loch zu sehen.
Die Polizei war am Sonntag gegen 21 Uhr alarmiert worden. Zeugen meldeten einen Randalierer, aber schnell gibt es auch Berichte über Schüsse. Ein Mann sei unterwegs und feuere um sich. Es kommt zur Konfrontation mit der Polizei: Der Schütze verletzt einen
Beamten dabei mit einer Kugel an der Hand. Danach soll der Schütze auf ein Grundstück geflohen sein, wo ihn die Einsatzkräfte stellten und zum Aufgeben überreden wollten – vergeblich. Beim Zugriff von Spezialkräften kommt es zu einem finalen Schusswechsel.
Wie sich bei der Obduktion herausstellt, hatte sich der Mann im Laufe des Geschehens wohl selbst getötet. Bei einer Durchsuchung in der Wohnung des Meckenheimers wird ein ganzes Waffenarsenal gefunden: Messer, Macheten, eine Axt, eine große Menge Munition sowie mehrere Lang- und Kurzwaffen. Der 44Jährige sei Sportschütze und habe eine Waffenbesitzkarte besessen, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bei der Tat trug er zwei Kurzwaffen und Munition bei sich.
Es gab Anhaltspunkte, dass er unter Alkoholeinfluss gestanden haben könnte. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte sein Motiv im privaten Bereich gelegen haben, erklärte die Staatsanwaltschaft.